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Beim Vorentscheid fühlte sich noch so mancher Zuschauer betrogen. Cascada gewann mit dünnem Vorsprung und ihr Lied hatte doch auffällig viele Gemeinsamkeiten mit dem ESC-Siegersong von 2012. Einige protestierten gegen diese Entscheidung, der NDR nahm diese Vorwürfe ernst und gab ein Gutachten in Auftrag, welches "Glorious" als eigenständiges Lied nun bekräftigt. "Es lässt sich zusammenfassen, dass 'Glorious' und 'Euphoria' keine urheberrechtlich bedeutsamen Übereinstimmungen aufweisen. Sie sind lediglich stilistisch ähnlich und zeigen nur im Arrangement eine oberflächliche Berührung ohne urheberrechtlichen Belang", erklärt Fazit Pogodas, Musikgutachter und Sachverständiger für Plagiatsfragen.
ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber trägt bei: "In seinem Gutachten hat Matthias Pogoda festgestellt, dass beide Songs sich in wesentlichen Punkten unterscheiden. Auch die Geschäftsführung des 'Euphoria'-Musikverlages 'peermusic' kennt das Gutachten und wünscht dem deutschen Beitrag Cascada viel Glück. Deshalb freue ich mich, dass Cascada am 18. Mai beim Eurovision Song Contest in Malmö für Deutschland auf der Bühne stehen werden."