Sky weiterhin auf richtigem Weg

Die Sky Deutschland AG hat im Geschäftsjahr 2012 eigenen Aussagen zufolge mehrere wichtige strategische Ziele erreicht. In ihrem am Donnerstag präsentierten Geschäftsbericht heißt es, dass mit den Kabelnetzbetreibern umfassende Marketing- und Verbreitungsvereinbarungen getroffen wurden, man die Bundesliga-Rechte bis 2017 verlängert habe und zudem wichtige Verträge mit Filmstudios abschließen konnte. Finanziell lief 2012 deutlich besser als die Vorjahre. Das EBITDA (also der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen) verbesserte sich um 104,4 Millionen Euro auf -51,1 Millionen. Der Gesamtumsatz stieg um 17 Prozent auf 1.333,2 Millionen – ebenfalls deutlich mehr als 2011.

Der ARPU, also der durchschnittliche Umsatz pro Kunde, legte um 1,33 Euro auf 31,90 Euro zu. Stolz ist Sky, dass die Kosten für das Programm nur leicht gestiegen sind – trotz des Starts von Sky Atlantic HD und trotz eines vollen Betriebsjahres des Sportsenders Sky Sport News HD, für den alleine mehr als 200 Menschen in Unterföhring arbeiten. Ohne Abschreibungen lagen die Kosten 2011 bei 1.294,2 Millionen Euro, 2012 gab man 1.384,3 Millionen Euro aus. Die Gesamtkundenzahl stieg um 351.000 auf 3.363.000.

Als wahrer Volltreffer erweisen sich für Sky die neuen Dienste Sky Go und Sky Anytime: Die Kunden-Log-Ins bei Sky Go stiegen um 335 Prozent auf inzwischen mehr als 33 Millionen. Auch die Kunden mit Zweitkarte sind deutlich mehr geworden: Hier steht eine Steigerung von 98 Prozent auf nun 346.000. Sky-Vorstands-Chef Brian Sullivan sagt: „Die sehr gute Resonanz auf unsere innovativen Services wie beispielsweise Sky Go und Sky Anytime spiegeln unsere hohe Kundenzufriedenheits- und Kundenbindungswerte wider und zeigen deutlich das Potenzial für weiteres Wachstum.“

Für 2013 verspricht der Sky-Boss: „Unsere Kunden werden auf noch mehr verschiedenen Wegen auf das qualitativ hochwertige Programmangebot von Sky zugreifen können und so noch mehr Gründe haben, Sky zu abonnieren bzw. Sky Kunde zu bleiben.“ Finanziell sagt der Konzern voraus, dass das EBITDA im Geschäftsjahr 2013 positiv ausfallen werde.