
Über die Produktion sagt NDR-Fernsehfilm-Chef Christian Granderath: "Als wir von Til das Signal bekamen, dass er Interesse an einem Einsatz im «Tatort» hat und wir uns zu ersten Gesprächen trafen, wurde klar, dass wir mit diesen Filmen nicht auf Nummer sicher gehen, sondern etwas riskieren wollen. Wir haben uns schnell auf eine Popcorn-«Tatort»-Richtung verständigt". Gemeinsam mit Schweiger erarbeiteten Produzent Friedrich Wildfeuer und Autor Christoph Darnstädt die Figur von Schweigers Rolle Nick Tschiller, der einen unbedingten Gerechtigkeitssinn hat, mit einer gehörigen Portion Coolness und Risikobereitschaft.

Regisseur ist Genre-Veteran Christian Alvart, der sich mit zwei Episoden des Kieler «Tatorts» um Kommissar Borowski schon bewährte. Der Unterschied zwischen dem neuen Hamburger und seinen Kieler Episoden, war nach Alvart die Entscheidung neben dem ernsten Thema der Zwangsprostitution "auch aufs Entertainment abzielen zu wollen". «Tatort: Willkommen in Hamburg» wurde an 24 Tagen gedreht und von Constantin, Polyscreen und der Studio-Hamburg-Gruppe hergestellt. Nur einmal jährlich soll Schweiger seinen Dienst antreten. Der Dreh zur zweiten Schweiger-Episode ist für Herbst 2013 angesetzt. Auch Wotan Wilke Möhring hat einen Gastauftritt in dem Film am 10. März. Er soll zukünftig zwei Mal pro Jahr in einer eigenen «Tatort»-Reihe eingesetzt werden.

"Es gibt auch einige andere «Tatorte», denen etwas mehr Geld zur Verfügung steht. Dem Hannoveraner zum Beispiel. Das ist innerhalb der Reihe nichts Ungewöhnliches. Aber ganz ehrlich: Die paar Euro mehr bringen es auch nicht. [...] Vielleicht flieg' ich jetzt gleich wieder raus, aber eins muss ich loswerden: Die haben so viel Kohle, da sollten sie ihr Flaggschiff besser ausstatten - nicht nur meinen, sondern alle «Tatorte»!" Ob das die ARD gerne hört?