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Auffällig: Gleich die erste Folge stellte auch schon die erfolgreichste der ganzen Staffel dar. Aus 4,10 Millionen Zuschauern resultierten am 24. Januar ab 19.25 Uhr gute 13,9 Prozent. Nicht ganz so prickelnd lief es in der Zielgruppe, mit nur 5,6 Prozent bei 0,57 Millionen Zuschauern fuhr man unterdurchschnittlich. Nahezu konstant blieb man danach mit Folge zwei, sie verweilte mit 4,03 Millionen Zuschauern noch knapp über der Vier-Millionen-Zuschauermarke und erreichte nahezu identische Marktanteile von 13,8 Prozent bei allen und runden sechs Prozent in der Zielgruppe. 0,59 Millionen Jüngere wurden ermittelt.
Mit wiederum leichten Verlusten war die Ausstrahlung der dritten Folge verbunden, die 3,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ansprach. Beim jungen Publikum tat sich indes ebenso wenig, 0,57 Millionen Krimifans bescherten dem ZDF am Vorabend 5,9 Prozent – ein nach wie vor nicht grandioser, aber immerhin nicht wahrlich desaströser Wert. Besonders beachtlich ist dieses nahezu konstante Ergebnis bei einem Blick zur Konkurrenz. Das Erste setzt zur gleichen Zeit auf eine Biathlon-Übertragung und generierte damit über 20 Prozent Marktanteil. Dass die Serie dieser Konkurrenz unbeschadet bestand, sei an dieser Stelle positiv hervorgehoben.
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Deutlicher bergab ging es für das ZDF-Format erstmals am 14. Februar, als ab 19.25 Uhr 3,74 Millionen Zuschauer insgesamt ermittelt wurden. Das hatte zur Folge, dass der Gesamtmarktanteil schwächer als sonst ausfiel. Trotzdem: Mit 12,9 Prozent bestand weiterhin kein Grund zur Sorge. Erfreulich: Beim Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren legte das Format mit dem aus «Doctor’s Diary» bekannten Kai Schumann sogar leicht zu und generierte annehmbare sechs Prozent bei 0,59 Millionen Zuschauern dieses Alters.
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Waren es anfangs noch 4,10 Millionen Interessenten, die ermittelt wurden, standen für die letzte Folge noch 3,66 und 3,69 Millionen Zuschauer auf der Uhr. Der durchschnittliche Marktanteil beläuft sich indes auf ordentliche 13,5 Prozent, fiel im Staffelverlauf allerdings ebenfalls. Insgesamt nicht erfolgreich war «Heldt» hingegen beim jungen Publikum, bei dem nur 0,54 Millionen Zuschauer bei durchschnittlich 5,4 Prozent resultierten. Gerade weil «Heldt» nicht zuletzt auf ein junges Publikum angelegt war, sind diese Zahlen enttäuschend. Und trotzdem: Dank insgesamt solider Werte sollte eine zweite Staffel nicht kategorisch ausgeschlossen werden.