„Diese Sendung wird unterstützt durch einen Haufen Knete und eine subtile Werbekampagne“ scherzte es am Montagabend im Abspann von «Circus HalliGalli». Besagte, in Wahrheit alles andere als subtile, Werbekampagne leistete bekanntlich ihren Dienst und trieb zahlreiche Zuschauer zur Premierenausgabe der anarchischen Mischung aus reinem Blödsinn und absurdem Hintersinn. Doch es blieb die Frage offen, ob Joko & Klaas nun, nachdem der Trubel um den Showstart abgeklungen ist, sich mit ihrem Kindergeburtstag von einer Comedyshow weiter gute Quote machen.
Die Antwort dürfte Fans des Grimme-Preis-nominierten Duos erfreuen, denn auch wenn «Circus HalliGalli» in Woche zwei quotentechnisch abbaute, sind die am Montag ab 22.15 Uhr generierten 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe für ein so ungewöhnliches Format wirklich stattlich. 1,21 Millionen Freunde des gepflegten Wahnsinns schalteten ein, 1,07 Millionen befanden sich im umworbenen Alter. Zum Vergleich: In der Vorwoche standen 1,51 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und 16,9 Prozent in der Zielgruppe zu Buche, insgesamt verfolgten 1,66 Millionen Menschen die Premierenausgabe.
Direkt im Anschluss hielt sich auch Stefan Raab mit «TV total» im zweistelligen Bereich: 0,66 Millionen Zuschauer wurden ab 23.15 Uhr gezählt, in der kommerziell wichtigen Zielgruppe generierte die Late-Night, bei der am Montag Mister und Miss Germany zu Gast waren, glatte 10,0 Prozent. Bei allen Fernsehenden lag «TV total» mit soliden 5,6 Prozent nur 0,2 Prozentpunkte hinter seinem Vorprogramm.
Auch im Vorfeld von «Circus HalliGalli» lief es gut für ProSieben: «Die Simpsons» brachten es mit einer Doppelfolge auf 12,3 und 11,2 Prozent bei den Werberelevanten, «The Big Bang Theory» lockte 13,3 Prozent der Umworbenen mit einer neuen sowie 13,0 Prozent mit einer alten Folge an.