Die unerwartete Nachricht des Todes von Dieter Pfaff, der für das öffentlich-rechtliche Fernsehen unter anderen den Serien «Sperling» und «Bloch» zur Popularität verhalf, überraschte Fernsehdeutschland Mitte dieser Woche. Zum traurigen Anlass entschied sich die Das Erste, am Donnerstag zwei Folgen seiner jüngsten Fernsehfigur, «Der Dicke», auszustrahlen. Mit der Programmierung erreichte der Sender das höchste Zuschauerinteresse aller Sendeanstalten.
Ab 20.15 Uhr erreichte «Der Dicke» 4,39 Millionen und 13,3 Prozent aller Fernsehenden und damit mehr ein größeres Publikum, als die gesamte Konkurrenz. Aus den Reihen des jüngeren Publikums schalteten 0,70 Millionen ein. Das bedeutete einen Marktanteil von 5,5 Prozent, der recht deutlich unter dem Senderschnitt lag.
Im direkten Anschluss wurde die neueste Folge der Serie gezeigt, die nun den unerwarteten Schluss des Formats bilden wird. Sie kam ab 21.00 Uhr auf 4,39 Millionen Zuschauer, die 13,0 Prozent generierten. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden wiederum 5,5 Prozent aller Fernsehenden dieser Publikumsgruppe erreicht, basierend auf 0,68 Millionen Interessierten.
Auch «Beckmann» widmete sich in einer Sondersendung Dieter Pfaff. Die Talkrunde schalteten ab kurz vor 22.00 Uhr 3,22 Millionen und 11,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, bei den jüngeren Fernsehenden wurden 0,47 Millionen und 4,2 Prozent gemessen.