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Ob sich das Lösen eines Tickets für «Die Croods» lohnt, verrät Ihnen Kino-Kritiker Sidney Schering in seiner Quotenmeter.de-Filmkritik.
OT: «The Croods» von Kirk DeMicco und Chris Sanders. Mit den Stimmen von: Uwe Ochsenknecht, Kostja Ullmann und Janin Reinhardt
«Spring Breakers»
Die vier Mädels Brit (Ashley Benson), Candy (Vanessa Hudgens), Cotty (Rachel Korine) und Faith (Selena Gomez) wollen einfach mal richtig einen drauf machen. Und zwar beim alljährlichen Spring Break in Florida. Um an das nötige Kleingeld zu kommen, überfällt die Clique ein Fast-Food-Restaurant und nachdem zur Überraschung aller keine von der Polizei geschnappt wird, kann die
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«Spring Breakers» löst bei der geneigten Kritikerschaft äußerst ambivalente Regungen aus. Kurzum: Man liebt oder hasst die knallbunte Bikini-Ballerei und sieht in ihm entweder eine „Teenie-Pop-Porno-Provokation“ wie Hannah Pilarczyk von Spiegel-Online, oder einen „Surrealen Party-Thriller“ wie die direkte Konkurrenz von focus.de. Die Redaktionswertung von moviemaze.de liegt derweil bei 84 von 100 %. So sieht Kritiker René Goldbach den Wehrmutstropfen in «Spring Breakers» lediglich im „sich ziehenden zweiten Teil, der zwar nicht langweilig aber bei Zeiten etwas langatmig“ gerate. Gleichsam hebt er jedoch das „popartige Finale mit sehr gut passender Musik“ hervor. Dennoch gesteht er, dass das Publikum nach dem Streifen wohl erstmal „eine Pause“ brauche. Die Cinema-Redaktion sieht in der Produktion von Harmony Korine die „bösartige und unverschämt dreiste Abrechnung mit der Teenie-Traumwelt“. Gleichzeitig räumt sie ein, dass „nicht wenige wegen dieses Films die Hände über den Kopf zusammenschlagen“ werden, während „die anderen sich garstig unterhalten fühlen“ dürften. Zudem nennt sie «Spring Breakers» ein „subversives Schundwerk“, vergibt dennoch fast die Höchstwertung in ihrem Bewertungssystem.
OT: «Spring Breakers» von Harmony Korine. Mit: Selena Gomez, Vanessa Hudgens, Rachel Korine, Ashley Benson und James Franco
«Ostwind»
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Der Jugendstreifen «Ostwind» kommt bei dem Großteil der Kritiker ganz ordentlich weg. Gregor Torinus von Filmstarts.de zieht das Fazit, dass der Pferdefilm „die Magie des Reitens in freier Natur in beeindruckenden Bildern“ einfange und dass der Cast „toll“ sei. Diesen Eindruck schmälern seiner Meinung nach jedoch das „überkonstruierte Skript“ sowie eine „aufdringliche Musik“. Die Kinozeitschrift Cinema resümiert derweil, dass der Film „eine Magie und eine Kraft“ entwickele, die man „ihm zunächst nicht zugetraut“ hätte. Zudem „übertrage sich die Begeisterung der Regisseurin für ihren Film in einigen Szenen unmittelbar aufs Publikum“. Die Redaktion von movie-magazin.de vergibt lediglich das Prädikat „akzeptabel“ und bewertet «Ostwind» als „ein Muss für alle Abonnenten der Wendy – und wohlmöglich deren Großeltern“.
OT: «Ostwind» von Katja von Garnier. Mit: Hanna Binke, Marvin Linke, Cornelia Froboess, Tilo Prückner und Jürgen Vogel
«Der Nächste, bitte!»
Isabelle (Diane Kruger) ist glücklich mit ihrem Freund Pierre zusammen. Eigentlich steht einer Hochzeit nichts im Wege, doch seit Generationen liegt auf ihrer Familie ein unheimlicher Fluch: Sämtliche Frauen in Isabelles Familie wurden erst in zweiter Ehe
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«Der Nächste, bitte!» ereilt das Schicksal einer typischen Durchschnitts-Romcom. So zieht die Redaktion der Cinema das Fazit, die Komödie sei „harmloser Klamauk“ und die Geschichte „so albern wie sie klingt“, gleichzeitig kommen die beiden Hauptdarsteller verhältnismäßig gut weg, da sie „die abstruse Handlung halbwegs über die Zeit retten“. Auch Ulrike Braun von Filmstarts.de zeigt sich den Akteuren gegenüber wohlgesonnen und schreibt über Diane Kruger, dass diese „über weite Strecken gekonnt witzig“ sei, wenngleich „ihr komödiantisches Timing nicht hunderprozentig treffsicher“ wäre. Zudem bewertet sie das Ende als „übertrieben kitschig und überkonstruiert“. Die Redaktion von moviejones.de findet zudem „Logikmängel“ in der Handlung und kritisiert das „allzu typische Overacting der Nebendarsteller“, wodurch „manch guter Ansatz etwas an Wirkung“ verliere. Dennoch fällt das Fazit positiv aus, da „das ulkige Paar“ und „flotte Wechsel spannender Settings“ Spaß machen.
OT: «Un plan parfait» von Pascal Chaumeil. Mit: Diane Kruger, Dany Boon, Alice Pol, Robert Plagnol und Jonathan Cohen