Primetime-Check

Donnerstag, 21. März 2013

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Konnte der Echo junges Publikum zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen locken – oder waren die Zuschauer «Alarm für Cobra 11» und «Germany's Next Topmodel» treu?

Auszeichnungen für «Cobra 11»

  • 1996: Goldener Löwe (RTL)
  • 2000: Adolf-Grimme-Preis
  • 2003: Deutscher Kamerapreis
  • 2007: Taurus Award
  • 2009: Taurus Award
  • 2010: Bambi
  • 2012: Taurus Award
  • 2012: Deutscher Fernsehpreis
  • 2014: Bambi
Es handelt sich um eine Auswahl. Nominierungen sind kursiv dargestellt.
Mehr Zuschauer als jedes andere Programm konnte am Donnerstagabend das ZDF vor die Mattscheiben locken. «Rette die Million!» war mit 4,31 Millionen und 13,6 Prozent Spitzenreiter beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Quizsendung auf 0,59 Millionen und glatte 5,0 Prozent. Ab 22.15 Uhr gelang «Maybrit Illner» der Sprung über den Senderschnitt bei den Fernsehenden ab drei Jahren. 2,60 Millionen, die 12,4 Prozent generierten, wollten den Talk sehen, bei den Jungen sprangen für das Format 0,35 Millionen und 4,1 Prozent heraus.

In der Zielgruppe führte am Donnerstag kein Weg vorbei an RTL und «Alarm für Cobra 11», das 1,95 Millionen und 16,7 Prozent der Werberelevanten anlockte. Insgesamt kam die Serie auf 3,89 Millionen und 12,2 Prozent. Im Anschluss sackte eine Doppelfolge «CSI: Miami» auf indiskutabel schlechte Einschaltquoten ab. Ab 21.15 Uhr sahen nur 2,66 Millionen und 8,9 Prozent aller Fernsehenden sowie 1,14 Millionen und 9,9 Prozent der Jungen den Krimi, eine Stunde später waren es 2,04 Millionen und 9,1 Prozent im Gesamtpublikum bzw. 0,90 Millionen und 10,0 Prozent bei den Umworbenen.

Das Erste übertrug am 21. März zur besten Sendezeit die knapp dreistündige Verleihung des Echo 2013 und darf mit den Einschaltquoten zufrieden sein, auch wenn das Gegenprogramm etwas stärker war. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 3,73 Millionen und 13,3 Prozent ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden für 1,22 Millionen junge Zuschauer sehr gute 11,4 Prozent Marktanteil ausgewiesen.

Bei ProSieben hingegen dürfte die Stimmung etwas getrübter gewesen sein. «Germany's Next Topmodel» gab deutlich nach und erreichte nur noch 2,22 Millionen und 7,3 Prozent insgesamt. In der Zielgruppe beliefen sich die Werte auf 1,53 Millionen und 13,4 Prozent. «red!» kratzte im Anschluss nur am Senderschnitt und kam über 1,24 Millionen und 6,3 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 0,84 Millionen und 10,4 bei den Werberelevanten nicht hinaus. Auch das Serienprogramm von Sat.1 gab am Donnerstag einige Zuschauer ab. «Criminal Minds», unterbrochen von «Elementary», wurde um 20.15 Uhr und 22.15 Uhr gezeigt und erreichte zunächst 2,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren; zwei Stunden später schalteten 1,59 Millionen ein. In der Zielgruppe fuhr Sat.1 damit ordentliche 11,3 bzw. etwas schwächere 8,5 Prozent ein. «Elementary» lockte 2,13 Millionen und 7,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum und 1,17 Millionen und 10,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an.

kabel eins setzte auf «RRUMMS – Die Experimente-Show» und legte erneut eine Bruchlandung hin. Insgesamt sahen nur 0,62 Millionen und 2,0 Prozent zu, bei den Jungen wurden ebenso schlechte 0,33 Millionen und 2,9 Prozent gemessen. VOX machte es deutlich besser und fuhr mit «Stirb langsam 4.0» Einschaltquoten auf dem Niveau des großen Muttersenders ein. Beeindruckende 3,24 Millionen und 10,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 1,72 Millionen und 15,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wollten den vierten Teil der unlängst um ein weiteres Werk erweiterten Action-Klassiker mit Bruce Willis sehen. RTL II strahlte ab 20.15 Uhr «Die Kochprofis» aus und lockte damit 1,29 Millionen insgesamt und 6,7 Prozent aus der Zielgruppe an. Der Dauerbrenner «Frauentausch» legte im Anschluss leicht zu auf 1,29 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 7,2 Prozent werberelevantem Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/62792
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