Quotencheck

«Menschen, Tiere & Doktoren»

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Vor der 2.000 Ausgabe näherte sich die tierische VOX-Sendung nach längerer Durststrecke wieder soliden Werten.

Kurz-Infos zu «Menschen, Tiere und Doktoren»

  • Produktionsfirma: Fandango Film TV Internet Produktions GmbH
  • 2009 ausgezeichnet mit dem Medienpreis der Bundestierärztekammer
  • Regelmäßige Schauplätze: Eine Tierklinik im Hamburger Tierpark Hagenbeck, eine Berliner Poliklinik für Klein- und Heimtiere und eine fahrende Tierpraxis in Hessen.
Die Tier-Dokusoap «Menschen, Tiere & Doktoren» feiert bei VOX mit ihrer 2.000 Ausgabe ein beachtliches Jubiläum. Schon früh feierte der Vorabend-Dauerbrenner beachtliche Quotenerfolge. 2006 erzielte die erste Sendewoche solide 6,43 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, beim Gesamtpublikum lief es mit 4,57 Prozent ebenfalls passabel. Es startete ein starker Aufwärtstrend, der schon in Woche sieben in zweistellige Zielgruppen-Marktanteile resultierte, bei allen Fernsehenden wurde schon in Woche drei die damals für VOX schwer zu erreichende Sechs-Prozent-Marke durchbrochen. Mit durchschnittlich 0,90 Millionen Zuschauern pro Episode im Jahresschnitt, sehr guten 6,5 Prozent bei allen und famosen 9,5 Prozent bei den Werberelevanten empfahl sich das Format überdeutlich für ein weiteres Jahr.

2007 fiel schon in der zweiten Sendewoche beim Wochenschnitt die Sieben-Prozent-Marke bei allen und die Elf-Prozent-Marke bei den Umworbenen – und diese Hürden wurden in vielen weiteren Wochen genommen. Gelegentliche Ausrutscher nach unten in den ersten zehn Monaten und ein Abstieg in den Bereich von sechs Prozent bei allen und neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen drückten den Jahresschnitt allerdings ein wenig. Mit 7,6 Prozent bei den TV-Konsumenten ab drei Jahren und 10,3 Prozent in der Zielgruppe konnte das Format dennoch problemlos die bereits tollen Vorjahreswerte überschreiten. Die Reichweite lag bei durchschnittlich 1,04 Millionen Tierfreunden. Die Jahresstaffel 2008 hielt sich in der Zielgruppe bei 7,5 Prozent, während ein ab August einsetzender Rückgang bei allen TV-Zuschauern den Jahresschnitt beim Gesamtpublikum auf eine Reichweite von 0,81 Millionen und einen Marktanteil von 6,0 Prozent drückte.

2009 ging es für «Menschen, Tiere & Doktoren» dann aus Quotensicht sehr flott nach unten, zur Jahresbilanz standen im Schnitt 0,60 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von nur noch 4,6 Prozent sowie ein Zielgruppenwert von 6,2 Prozent zu Buche. 2010 hielt sich mit 0,64 Millionen Interessenten, 4,6 Prozent insgesamt und 6,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf nahezu dem gleichen Niveau. Auch 2011 fuhr die Dokusoap weitestgehend ähnliche Werte ein, aber eine Durststrecke im Juni mit Wochenschnitten von 4,99, 5,01 und 4,84 Prozent bei den Umworbenen sowie zwei weitere recht magere Wochen im späteren Jahreslauf zollten ihren Tribut: Der Jahresschnitt in der Zielgruppe landete bei 5,7 Prozent, während bei allen 4,2 Prozent und eine Reichweite von 0,52 Millionen zustande kamen.

Das Fernsehjahr 2012 hielt für «Menschen, Tiere & Doktoren» lediglich eine Sendewoche parat, in der mit 7,16 Prozent die Sieben-Prozent-Marke bei den Werberelevanten überboten wurde, und zwar die Woche vom 8 bis zum 12. Oktober. In der Zielgruppe blieb die VOX-Sendung stabil, insgesamt verlor sie auf 0,46 Millionen Interessenten und 3,7 Prozent Marktanteil. 2013 setzte bereits in der am 7. Januar gestarteten Sendewoche eine Besserung ein: 0,53 Millionen Tierliebhaber sorgten für 3,97 Prozent gesamt, in der Zielgruppe standen derweil 6,45 Prozent zu Buche. In der Folgewoche kletterte das Format auf 4,35 und 7,86 Prozent. Fortwährend hielt sich das Format oberhalb der Sechs-Prozent-Marke, mit gelegentlichen Ausreißern in den Sieben-Prozent-Bereich und einem Staffelhoch in der Sendewoche vom 18. Februar, die bei den kommerziell wichtigen Zuschauern 7,88 Prozent erzielte.

An den Senderschnitt reicht «Menschen, Tiere & Doktoren» dieses Jahr unterm Strich bislang zwar noch nicht ganz heran, aber das Format nähert sich ihm wieder mit großen Schritten. 4,4 Prozent bei allen und 6,9 Prozent insgesamt sind ein löbliches Plus gegenüber den Vorjahren. Die Reichweite liegt durchschnittlich bei 0,58 Millionen Fernsehenden, wobei 0,30 Millionen zur Zielgruppe zählen. Doch dieser Aufschwung kommt zu spät für die Sendung: VOX beschloss bereits Ende 2012, die Redaktion aufzulösen und das Format abzusetzen. Seither strahlt der Sender die bereits fertig produzierten Ausgaben aus – danach füllen Wiederholungen das Programm.

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