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«Saturday Night»

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Die erste Staffel der Sendung lief überwiegend enttäuschend am späteren Montagabend.

An jedem Wochenende treffen sich tausende Jugendliche in ganz Deutschland, um gemeinsam Party zu feiern. Wer auch unter der Woche nicht genug davon bekommen kann oder wertvolle Tipps für den nächsten Absturz braucht, konnte sich in den vergangenen Wochen die Doku-Soap «Saturday Night» anschauen. Offenbar ließ die Partystimmung am Montagabend jedoch zu wünschen übrig, denn nach einem guten Start fiel man schon mit der zweiten Woche klar unter den Senderschnitt - und konnte sich in der Folge nicht mehr steigern.

Der Staffelauftakt am 18. Februar fiel allerdings noch durchaus zufriedenstellend aus, beim werberelevanten Publikum wurden zumindest klar überdurchschnittliche 7,3 Prozent bei 0,68 Millionen Zuschauern generiert. Insgesamt sahen 0,87 Millionen zu, hier standen immerhin solide 3,8 Prozent auf dem Papier. Doch schon hier gab man gegenüber dem Vorprogramm leicht ab, denn «Die Wollnys» und «Traumfrau gesucht» kamen auf je 4,3 Prozent aller sowie 8,2 bzw. 7,6 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Schon in Woche zwei ließ die Begeisterung ob der präsentierten Party-Exzesse deutlich nach, mit einer Reichweite von 0,82 Millionen gingen hier nur noch 3,4 Prozent einher. Noch deutlicher fiel der Sturz bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo sich gerade einmal noch 5,8 Prozent ab 22:10 Uhr für den Privatsender entschieden. Zum Vergleich: Eine Stunde vorher waren noch 7,8 Prozent dieser für Privatsender sehr bedeutenden Zuschauergruppe zu holen, zur Primetime wurden gar 10,7 Prozent verbucht. Man halbierte also innerhalb von nur zwei Stunden beinahe seinen Marktanteil.

Auch in Woche drei setzte sich der klare Abwärtstrend weiter fort, nun wollten sogar nur noch 0,73 Millionen die Sendung sehen. Mit 3,2 Prozent des Gesamtpublikums war man inzwischen deutlich im roten Bereich angelangt. Kaum besser fiel das Resümee beim jungen Publikum aus, wo die Sehbeteiligung erneut leicht auch 0,54 Millionen zurückfiel. Aufgrund der generell eher geringen Fernsehnutzung an diesem Abend steigerte sich der Marktanteil minimal, doch mit 5,9 Prozent war man gewiss auch nicht wirklich glücklich - zumal im Vorfeld erneut ungleich bessere 10,1 und 8,0 Prozent zu holen waren.

Katastrophal war schließlich das Abschneiden der vierten Episode, die bei gerade einmal noch 0,60 Millionen Interessenten auf 2,6 Prozent gelangten, während bei den Jüngeren ebenfalls viel zu schwache 4,8 Prozent bei 0,44 Millionen möglich waren. Allerdings schwächelte zuvor auch schon «Traumfrau gesucht» mit nur mäßigen 3,9 und 6,4 Prozent. Am 18. März sah es endlich wieder etwas besser aus, wenngleich sich die Programmverantwortlichen über die erzielten 3,3 Prozent aller und 5,6 Prozent der besonders stark umworbenen Fernsehenden bei einer Zuschauerzahl von 0,75 Millionen gewiss nicht überschwänglich gefreut haben dürften.

Die letzte Episode erreichte am Montag dann nur noch 0,62 Millionen Fernsehzuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 2,7 Prozent. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen war das Ergebnis mit 4,5 Prozent ungenügend.

Im Durchschnitt kamen die sechs seit Mitte Februar gezeigten Folgen auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,73 Millionen, womit 3,2 Prozent Marktanteil einhergingen. Damit konnte «Saturday Night» nicht überzeugen, denn im Schnitt schafft es RTL II im aktuellen Fernsehjahr auf klar stärkere 3,9 Prozent. Auch beim werberelevanten Publikum fielen die Werte enttäuschend aus, mit gerade einmal 5,6 Prozent bei 0,53 Millionen verfehlte man die Sendernorm von 6,7 Prozent deutlich. Hinzu kommt, dass man stets deutlich gegenüber dem Lead-In abgeben musste.

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