Würdiges Ende für «Ein Fall für zwei»

Nach 32 Jahren und 300 Folgen ging am Freitagabend die ZDF-Krimiserie «Ein Fall für zwei» zu Ende. Claus Theo Gärtner gab bereits im Oktober 2011 bekannt, zumindest vorerst nicht mehr in die Rolle des Privatdetektivs Josef Matula schlüpfen zu wollen, woraufhin der Mainzer Sender die Einstellung des Formats beschloss. Die "Letzten Worte" war noch einmal ein großer Quotenerfolg, mit 6,64 Millionen Zuschauer wurde erstmals seit Januar 2007 wieder die Sechs-Millionenmarke überschritten. Mit 20,7 Prozent Marktanteil verwies man die Konkurrenz deutlich auf die hinteren Plätze. Auch bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lief es sehr gut, hier wurden 9,4 Prozent bei 1,07 Millionen generiert.

Hiervon profitierte auch die anschließende Tragikomödie «Krokodil», die bei einer Reichweite von 4,50 Millionen ab 21:15 Uhr immerhin noch 15,2 Prozent aller Fernsehenden erreichte. Auch beim jungen Publikum ließ das Interesse deutlich nach, doch da immerhin 0,65 Millionen der Sendeanstalt die Stange hielten, wurden zumindest einigermaßen akzeptable 6,0 Prozent eingefahren.

Am späten Abend zeigte man schließlich noch das hochgelobte Drama «Der Junge im gestreiften Pyjama», der aber nur eine verhältnismäßig kleine Minderheit begeistern konnte. Insgesamt führten 1,35 Millionen Zuschauer zu enttäuschenden 8,2 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren schaffte man es mit 0,34 Millionen und 4,7 Prozent ebenfalls bei weitem nicht auf Höhe des Senderschnitts.