«DSDS»-Quotenverlauf (Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe)
- Staffel 1: 41,4 %
- Staffel 2: 25,0 %
- Staffel 3: 29,9 %
- Staffel 4: 29,1 %
- Staffel 5: 28,3 %
- Staffel 6: 30,8%
- Staffel 7: 31,8 %
- Staffel 8: 32,0 %
- Staffel 9: 24,4 %
Die Enttäuschung dürfte aber überwiegen, schließlich fiel auch die Reichweite auf ein neues Tief: 3,58 Millionen Zuschauern entsprachen 12,1 Prozent Marktanteil. Früher standen noch deutlich bessere Reichweiten an der Tagesordnung: Staffel neun brachte es beispielsweise auf durchschnittlich 4,73 Millionen Zuschauer, die achte Runde war mit knapp 6,2 Millionen Zuschauern noch beliebter.
Dieses Mal werden solche Durchschnittswerte garantiert nicht mehr drin sein – im Gegenteil: Sollte man den Abwärtstrend nicht stoppen können, könnte es sogar sein, dass das Format unter den Senderschnitt rutscht. Im Schnitt kommt der Kölner Privatsender zurzeit zwar ohnehin nicht über, im Vergleich zu Vorjahreswerten, maue 14,8 Prozent Marktanteil hinaus. Doch angesichts der zunehmenden Schwäche von «DSDS» erscheint selbst diese Untergrenze als nicht mehr allzu sicher.
Die Schwäche von «DSDS» spielte der Konkurrenz in die Karten: Selbst die ARD konnte mit den eher mittelprächtigen Quoten der Film-Wiederholung «Die Päpstin» besser abschneiden. 3,69 Millionen sahen hier insgesamt zu. Der Tagessieg ging erneut ans ZDF für seine Geburtstagsshow, die über sechs Millionen Zuschauer eingeschaltet hatten.
Im Übrigen blieb die Spielshow «Jungen gegen Mädchen» von neuen Tiefschlägen verschont: Der Marktanteil in der Zielgruppe ging nur auf 16,2 Prozent zurück, der bisherige Minusrekord lag jedoch bei 15,6 Prozent. «Upps – Die Superpannenshow» lockte anschließend noch 15 Prozent der Umworbenen vor den Bildschirm. Trotz der eher schlechten Meldungen aus der Primetime war am Ende des Tages die Marktführung für RTL drin. Im Mittel wurden 13,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ausgewiesen. ProSieben lag als Zweitplatzierter fast ganze drei Prozentpunkte darunter.