Rechtsanwälte an der Seite von Matula
- Dr. Dieter Renz (Günter Strack †), Episoden 1–60
- Dr. Rainer Franck (Rainer Hunold), Episoden 61–149
- Dr. Johannes Voss (Mathias Herrmann), Episoden 150–182
- Dr. Markus Lessing (Paul Frielinghaus), Episoden 183–300
Die erste Folge startete am 7. Dezember noch verhalten: 4,62 Millionen Zuschauer konnte das ZDF ab 20.15 Uhr für sich verbuchen, das kam einer Quote von guten 14,6 Prozent gleich. Beim jungen Publikum zeigten die Mainzer mit 6,5 Prozent ebenfalls eine grundsolide Leistung. Dass die Serie aber ein deutlich größeres Potenzial hat, offenbarte bereits die zweite Folge: Während mit 5,04 Millionen Zuschauern bei allen sehr gute 16,2 Prozent Marktanteil einhergingen, reichte es bei den Jüngeren zu weiterhin soliden 6,7 Prozent. 0,74 Millionen 14- bis 49-Jährige wurden ermittelt.
Für Folge drei stand in weiteres Plus von rund einer halben Million Zuschauer zu verbuchen, was zu einer Quote von hervorragenden 17,5 Prozent führte. Auch bei den Jüngeren machte sich eine Steigerung deutlich bemerkbar, dank 0,91 Millionen Krimifans durfte sich das Zweite über sehr gute 8,3 Prozent freuen. Die vierte Folge baute das Ergebnis bei den Jüngeren sogar noch aus: 1,04 Millionen 14- bis 49-Jährige verhalfen den Mainzern am 28. Dezember zu fantastischen 9,3 Prozent. Insgesamt ging es hingegen minimal auf 16,7 Prozent bergab.
Den Januar über ließ das ZDF «Ein Fall für zwei» pausieren und zeigte einige Folgen von «Der Staatsanwalt». Am 15. Februar meldete sich Matula stark wie gewohnt zurück: 5,45 Millionen Zuschauer erbrachten der fünften Folge gute 16,3 Prozent beim Publikum ab drei Jahren. Folge sechs musste zwar ein wenig Federn lassen, blieb mit 16,1 Prozent Marktanteil sowie der damit verbundenen Zuschauerzahl von 5,20 Millionen aber ohne Frage im erfreulichen Bereich. Beim jungen Publikum kam die Folge ebenfalls auf gute, wenn auch nicht überragende 7,4 Prozent.
Unter die magische Marke von fünf Millionen Zuschauern fiel die Folge des 1. März, sie verzeichnete mit 15,5 Prozent den zweitschlechtesten Wert der Staffel. Das bedeutete aber nach wie vor einen Erfolg. 4,89 Millionen Zuschauer wurden ermittelt. Schließlich folgten die drei finalen Folgen, die sich insgesamt über gesteigertes Interesse erfreuen konnten. So kam «Ein Fall für zwei» am 8. März schon auf starke 5,19 Millionen Zuschauer und gute 16,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch beim jungen Publikum konnte man sich am Lerchenberg über starke 8,2 Prozent freuen.
Noch einmal deutlich zulegen konnte die vorletzte Folge sieben Tage darauf, sie generierte starke 5,88 Millionen Zuschauer sowie den mit 18,3 Prozent bis dato stärksten Marktanteil der Staffel. Besonders beim jüngeren Publikum machte sich die fehlende Konkurrenz durch «Wer wird Millionär?» bemerkbar: 0,97 Millionen 14- bis 49-Jährige erbrachten dem Krimi starke 8,8 Prozent. Die 300. Folge, sprich das Staffelfinale lief dann am Karfreitag mit 6,64 Millionen Zuschauern noch einmal stark wie seit vielen Jahren nicht mehr. 20,7 Prozent der Zuschauer sahen, wie Matula nur knapp dem Serientod entging. Auch beim jungen Publikum lief es mit 9,4 Prozent stark.
Alles in allem war die 31. Staffel von «Ein Fall für zwei» ein voller Erfolg für das ZDF. Durchschnittlich 5,37 Millionen Zuschauer schalteten Woche für Woche ein, das entsprach einer Quote von 16,8 Prozent am Gesamtmarkt. Auffällig: Beim jungen Publikum lief es für die von Kritikern als veraltet und angestaubt bezeichnete Serie – anders als vielleicht zu vermuten – gar nicht schlecht, vielmehr sogar richtig gut. 7,8 Prozent gab es bei den 14- bis 49-Jährigen für die finale Staffel zu verbuchen, 0,86 Millionen Jüngeren waren im Mittel dabei. Fazit: «Ein Fall für zwei» hat nach über drei Jahrzehnten einen mehr als würdigen Abschied vom Publikum genommen.