Hinsichtlich qualitativ hochwertiger Comedy und Satire ist das Zweite Deutsche Fernsehen zur Zeit im deutschen Fernsehen wohl konkurrenzlos. Weiter ausbauen wollte man seine Vorreiterstellung durch das selbstironische Format «Lerchenberg», das gleich in einer Doppelfolge ab 23:00 Uhr ausgestrahlt wurde. Mit durchschnittlich 1,50 und 1,09 Millionen Zuschauern gingen allerdings eher enttäuschende Marktanteile von 6,7 und 5,7 Prozent einher, womit man deutlich unterhalb des Senderschnitts lag. Ebenso schlecht sah es bei den jungen Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren aus, wo 6,3 bzw. 5,8 Prozent bei bestenfalls 0,57 Millionen zu Buche standen.
Das große Interesse, das zuvor eine neue Ausgabe der «heute-show» für sich verbuchen konnte, wurde deutlich verfehlt. Die Nachrichtensatire brachte es um 22:30 Uhr noch auf 3,01 Millionen Konsumenten, schon beim Gesamtpublikum bedeutete dies gute 11,4 Prozent Marktanteil. Stark schnitten Oliver Welke und Co. auch wieder einmal beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren ab, wo 8,4 Prozent bei 0,87 Millionen generiert wurden.
Sehr überzeugend lief es zur besten Sendezeit überdies für die Starts zweier Krimiserien. Zunächst schaffte es «Die Chefin» auf 4,42 Millionen Interessenten und 13,9 Prozent, anschließend kam «Letzte Spur Berlin» auf 13,4 Prozent bei 4,33 Millionen. Etwas schwächer schnitten die Formate bei den jungen Fernsehenden ab, hier musste man sich mit 6,9 bzw. 6,5 Prozent bei jeweils 0,74 Millionen zufrieden geben.