Vier Jahre in Folge gewann die «Twilight»-Saga bei den MTV Movie Awards das goldene Popcorn für den besten Film, drei Jahre in Folge wurde Kristen Stewart als beste Schauspielerin ausgezeichnet und zwei Mal in Folge erhielt Robert Pattinson den Preis für den besten Darsteller. Diese Dominanz fand dieses Jahr ein jähes Ende: Zwar mündete jede Nominierung für «Breaking Dawn – Teil 2» in einen Gewinn, allerdings zählte das Finale der «Twilight»-Filmsaga bloß eine einzelne Nominierung, und zwar für „die beste Oben-ohne-Performance“. Träger dieses ungewöhnlichen Preises ist Taylor Lautner (Foto), der sich gegen Christian Bale, Daniel Craig, Channing Tatum und den computeranimierten Teddybär Ted durchsetzte.
Die größeren Preise gingen derweil vor allem an den Milliarden-Dollar-Hit «Marvel's The Avengers» und das Oscar-prämierte, humoristische Romantikdrama «Silver Linings». Das Superhelden-Stelldichein wurde als bester Film gekürt und gewann außerdem die Preise für die beste Kampfsequenz und den besten Schurken. Jennifer Lawrence und Bradley Cooper holten für «Silver Linings» die Awards für die beste weibliche und die beste männliche Hauptrolle, darüber hinaus gewannen sie für den besten Kuss.
Die Musikkomödie «Pitch Perfect» räumte zwei Preise ab, nämlich für die beste Musikszene und die beste Newcomer-Performance (Rebel Wilson). Weitere Gewinner des Abends waren «Life of Pi» (Surja Sharma für die beste „Scheißangst-Performance“), das beste Leinwand-Duo (Mark Wahlberg & Ted in «Ted») sowie «Django Unchained» („Bester WTF-Moment“).