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Beachtlich lief bereits die Auftaktepisode, die am 10. Januar ab 20.15 Uhr gezeigt wurde: 3,17 Millionen Zuschauer bescherten Sat.1 annehmbare 9,5 Prozent bei allen sowie 14,4 Prozent in der Zielgruppe. 1,82 Millionen Umworbene wurden ermittelt. Ein wenig stärker liefen danach die Folgen zwei und drei, die Zielgruppenmarktanteile von 15,4 Prozent und 14,7 Prozent bei bis zu 3,46 Millionen Zuschauern erreichten. Insgesamt hielt sich der Bällchensender mit 9,9 Prozent und 10,3 Prozent ebenfalls über der stark gefallenen Norm.
Quoten auf Top-Niveau holten anschließend die letzte Januarausgabe sowie die erste Folge des Februars: Gute 3,34 Millionen und 3,66 Millionen Zuschauer erbrachten Sat.1 unglaublich starke 16 Prozent bzw. 16,2 Prozent in der Zielgruppe. Zum Vergleich: An schwachen Tagen kommen die Münchener im Mittel gerade einmal auf die Hälfte dieser Werte. Allerdings spielte die Konkurrenz den Münchenern in die Karten: Weder RTL mit einem Action-Piloten noch ProSieben mit «Beauty & The Nerd» konnten am 7. Februar beim jungen Publikum überzeugen. Sieben Tage darauf ging es aus Quotensicht schließlich wieder auf das gewohnte Niveau hinab.
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Mit 14,3 Prozent bzw. 14,9 Prozent und 14,7 Prozent lief es für die Münchener weiterhin sehr zufriedenstellend. Bis zu 1,89 Millionen Interessenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren konnten ermittelt werden. Während bei allen 3,23 Millionen bis 3,36 Millionen Zuschauer generiert wurden, lag man aus Sicht der Marktanteile beim Gesamtpublikum stets um zehn Prozent. Die letzten fünf Folgen verloren in den darauffolgenden Wochen nochmals an Boden. So kam «Criminal Minds» am 7. März noch auf 2,76 Millionen Zuschauer bei verhältnismäßig überschaubaren zwölf Prozent der Umworbenen. Binnen einer Woche gingen somit ohne auffällig starke Konkurrenz rund 500.000 Zuschauer flöten. Auch insgesamt sah es mit 8,3 Prozent schlechter als in den Vorwochen aus.
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Alles in allem kann Sat.1 mit der achten Staffel bis dato sehr zufrieden sein. Im Schnitt sahen 3,03 Millionen Zuschauer die 13 gezeigten Folgen, was bei allen zu einer ordentlichen Quote von 9,5 Prozent führte. Interessanter sind allerdings die Zahlen in der Zielgruppe, in der das Format voll einschlug: Ganze 1,67 Millionen Zuschauer führten hier zu runden 14 Prozent – trotz des kleinen Einbruchs am Ende. Für den angeschlagenen Münchener Sender ist das ein mehr als gutes Ergebnis, zumal «Criminal Minds» somit stark wie lange nicht mehr lief: Staffel sechs und sieben hatten es zuvor auf schwächere 13,7 Prozent und 12,5 Prozent gebracht. Es gibt sie für Sat.1 also doch noch, die guten Nachrichten.