«Elton zockt» mit gutem Einstand

von David Grzeschik 21. April 2013, 09:09 Uhr

Das bereits aus «TV total» bekannte «Elton zockt» funktionierte am Samstagabend auch vier Stunden lang in der Primetime. Vom Raab-Niveau blieb man allerdings ein Stück entfernt.

Probleme am Samstagabend

In diesem Jahr hat ProSieben am Samstagabend noch nicht allzu oft große Erfolge feiern dürfen. An den bis dato 15 Abenden konnte der Sender nur vier Mal richtig starke Quoten einfahren - drei Mal davon mit Hilfe eines Raab-Events. Die zumeist gezeigten Spielfilme blieben im Gegenzug neun Mal in der Einstelligkeit hängen. Trauriger Tiefpunkt war letzten Samstag «Breaking & Entering», das es nur auf 4,9 Prozent gebracht hatte.

Nach Wochen des verhaltenen Erfolges am Samstagabend (s. Infobox) war es für ProSieben mal wieder an der Zeit, einen größeren Coup zu laden. Richten sollte es der aus diversen Raab-Shows bekannte Elton mit seiner neuen Show «Elton zockt», die treuen Raab-Fans bereits als Rubrik in «TV total» vertraut sein dürfte. Die spannende Frage lautete nun: Würde es den Verantwortlichen und Elton gelingen, das Konzept auf vier Stunden auszudehnen. Diese Frage kann zumindest vorerst bejaht werden. Insgesamt 1,82 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten ab 20.15 Uhr das Show-Event bei ProSieben, was einem guten Marktanteil von 8,5 Prozent gleichkam.

Deutlich erfolgreicher lief es einmal mehr beim Zielpublikum, von dem 1,25 Millionen angesprochen werden konnten. Das hatte einen äußerst erfreulichen Marktanteil von 14,5 Prozent zur Folge. Trotzdem: An große Events wie «Schlag den Raab» kam die Live-Show bei weitem nicht heran. Für den zweiten Platz hinter der «Superstar»-Suche bei RTL, die zugleich 20,2 Prozent bei 2,16 Millionen Umworbenen generierte, reichte es dennoch. Bei derartigen Quoten spricht vieles für eine Fortsetzung der Show.

Nur mäßig lief es für ProSieben hingegen am Vorabend, «Galileo» blieb mit nur 1,10 Millionen Zuschauern bei 10,4 Prozent in der Zielgruppe auf überschaubarem Niveau. Die «Simpsons» hatten zuvor noch 10,7 Prozent und 11,2 Prozent in der Zielgruppe erreicht.