Kommt ein «Dexter»-Spin-Off?

Nach Bekanntwerden des Endes der Showtime-Serie «Dexter» in diesem Herbst hat sich nun der Chef des Senders Showtime, David Nevins, erstmals zur Entscheidung geäußert. Demnach habe man schon bei der Bestellung der siebten und achten Staffel mit dem Gedanken des Endes gespielt. Das Finale der sechsten Staffel habe storytechnisch auch kaum etwas anderes zugelassen. Eher vage gab sich der Showtime-Chef bei anderen Themen, etwa dem Inhalt der finalen Staffel, die heuer schon Ende Juni einstartet. Das Ende werde einige Überraschungen bereithalten, er selbst sei aber weniger in die Entscheidungen involviert.

Zudem hielt er die Möglichkeit eines «Dexter»-Ablegers offen. In US-Medien wurde darüber spekuliert, ob Showtime möglicherweise eine eigene Serie mit Jennifer Carpenter in der Figur der Deb machen wolle. Aktuell sei noch nichts in aktiver Planung, weil man zunächst den Abschluss von «Dexter» abwarten wolle. Zuletzt aber waren die Reichweiten und die Beliebtheit der Serie noch einmal gestiegen.

Trotz des Endes von «Weeds», «The Big C» und auch «Dexter» sieht Nevins seinen Sender für die kommende Saison gut aufgestellt. Im Sommer und Herbst startet man mit «Ray Donovan» und «Masters of Sex» zwei neue Dramen, kürzlich wurden «Shamless», «House of Lies» und das in Sachen Quoten leicht schwächelnde «Californication» für eine neue Staffel verlängert.

In Sachen Serienpiloten gab Showtime schon grünes Licht für «An Affair», «The Vatican» und «Penny Dradful». Ob noch weitere Piloten geordert werden, ließ Nevins offen. Man will hier von Fall zu Fall entscheiden.