Quotenmessung stößt an Grenzen
In den offiziellen Media Control-Daten sind nur die Zuschauer enthalten, die das Spiel zu Hause geschaut haben. Mit eingerechnet werden auch eventuell anwesende Gäste, die nicht im Haushalt wohnen. Nicht mit berücksichtigt sind Fans, die das Spiel in einer Sportbar geschaut haben. Um durchschnittlich 40% steigt die Reichweite dadurch, sagt Sky. Teilweise wurden auch schon Steigerungen von 70 % festgestellt. Auch die mobile Nutzung via Sky Go wird in den offiziellen Quoten nicht ausgewiesen.Die Marktanteile, die Sky mit der Champions League generierte, lagen bei 5,4 Prozent insgesamt und 7,1 Prozent beim jungen Publikum. Die Nachberichte nach dem Schlusspfiff waren ebenfalls noch sehr gefragt. Die Analysen mit Sebastian Hellmann, Toni Polster, Ruud Gullit und Franz Beckenbauer kamen noch auf durchschnittlich 790.000 Zuseher ab drei Jahren. Die Quoten der bis halb zwölf andauernden Sendungen lagen bei 4,4 Prozent im Gesamtmarkt und bei tollen 5,8 Prozent in der Zielgruppe.
Auch die ab 23.30 Uhr gezeigte Show von Harald Schmidt profitierte vom großen Fußballabend. Beide Ausstrahlungen (also auf Sky Sport 1 und Sky Sport HD1) zusammengerechnet, sahen 0,17 Millionen Menschen zu. 0,09 Millionen sahen das Format auf dem HD-Kanal, 0,07 Millionen in SD. Die Quote in der Zielgruppe lag bei guten 2,7 Prozent, insgesamt wurden 1,3 Prozent Marktanteil mit dem Late-Night-Format generiert.
Und auch sonst war es ein bewegter Tag in der Sportwelt: Hannovers neuer Sportdirektor, die Schlagzeilen rund um Uli Hoeness und natürlich der Wechsel von Dortmunds Mario Götze zu den Bayern. In der 12.00-Uhr-Stunde profitierte der Nachrichtensender Sky Sport News HD aber nur bedingt davon. Ausgewiesen wurden durchschnittlich rund 10.000 Menschen, die sich beim Sender informierten. In beiden Gruppen lag die Quote bei 0,2 Prozent.
Gute Werte fuhr dann der um 19.00 Uhr gezeigte «Inside Report» ein, der sich natürlich intensiv mit den anstehenden Champions League-Spielen befasste. Etwa 40.000 Menschen sahen die von Martin Winkler moderierte Sendung, rund 30.000 waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der Zielgruppe kam Sky somit auf gute 0,5 Prozent Marktanteil.