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Kollabierte Mitarbeiterin sorgt für «Tagesschau»-Ausfall

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Am Freitagmorgen fiel die ins ARD-«Morgenmagazin» eingebettete 8-Uhr-Ausgabe der «Tagesschau» wegen eines Notfalls im Regieraum aus.

Solche Ereignisse sind selbst in der 60-jährigen Geschichte der «Tagesschau» eine Seltenheit: Während des ARD-«Morgenmagazins» mussten die Moderatoren Sven Lorig, Susan Link und Peter Großmann gegen 8 Uhr eine Lücke im Programmablauf füllen. Eigentlich sollte nach Hamburg zur «Tagesschau» geschaltet werden, aber da dies wegen technischen Gründen nicht möglich war, tauschte das Dreiergespann zunächst persönliche Anekdoten aus, ehe es an Donald Bäcker weitergab, der eine längere Ausgabe seines Wetterberichts präsentieren durfte.

Die Hintergründe dieses TV-Ausnahmefalls erläuterte der NDR erst gegen Freitagmittag. Wie der für die «Tagesschau» Verantwortung tragende Sender verlauten ließ, ist unmittelbar vor der 8-Uhr-Ausgabe der Nachrichtensendung eine für den Sendeablauf unverzichtbare Mitarbeiterin im Regieraum kollarbiert. Dadurch wurde eine ärztliche Erstversorgung erforderlich, so dass eine Schalte zur «Tagesschau» unmöglich war.

Dr. Kai Gniffke (Foto), Chefredakteur von ARD-aktuell, gibt aber Anlass zur Beruhigung: „Die Kollegin wird jetzt im Krankenhaus behandelt. Wir wünschen ihr alles Gute!“ Die in diversen Medien verkündete Behauptung, es wäre der erste Ausfall in der Geschichte der «Tagesschau» gewesen, ist übrigens ein Irrtum. Vor rund zehn Jahren kam es zum Beispiel aufgrund von Schäden an der öffentlichen Stromversorgung in der Nähe des ARD-aktuell-Studios ebenfalls zu einem Ausfall der Nachrichtensendung.

Kurz-URL: qmde.de/63446
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