Nachdem sich die Jubiläumsstaffel von «Deutschland sucht den Superstar» immer mehr zu einem Quotendesaster zu entwickeln drohte, konnte sie zuletzt zumindest wieder deutlich zulegen. Nachdem am 23. März der Tiefpunkt mit nur noch 3,54 Millionen Zuschauern und 11,6 Prozent Marktanteil erreicht wurde, verbesserte sich das Format zuletzt wieder auf 13,7 bis 14,2 Prozent bei bis zu 4,43 Millionen. Auch beim wichtigen werberelevanten Publikum pendelte man sich bei 20,2 bis 22,9 Prozent ein, nachdem auch hier Ende März nur noch erschreckend maue 17,8 Prozent zu Buche standen.
In der siebten Mottoshow sollte nun Andrea Berg für weitere Rehabilitation sorgen, die Schlagersängerin wurde kurzfristig von Dieter Bohlen als fünftes Jurymitglied hinzugefügt. Dieses Konzept ging allerdings nur bedingt auf, denn bei 4,44 Millionen Interessenten wurden erneut nur ordentliche 15,0 Prozent des Gesamtpublikums generiert. Auch bei den Jüngeren blieb der ganz große Knall aus, wenngleich die Programmverantwortlichen mit den erzielten 21,2 Prozent bei 2,30 Millionen gewiss zufrieden sein dürften.
Nach 23 Uhr lief die vorerst letzte Folge der Comedyshow «Willkommen bei Mario Barth». Diese konnte diesmal beinnahe das zuvor erreichte Niveau halten und fiel nur leicht auf 14,4 Prozent bei 2,79 Millionen Zuschauern zurück. Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren ließ die Sendung ebenfalls kaum nach, hier standen bei einer Reichweite von 1,66 Millionen noch 20,3 Prozent aller zu dieser späten Uhrzeit noch Fernsehenden zu Buche.
Im Tagesvergleich kam der Kölner Sender auf eher mäßige 11,6 Prozent Marktanteil, was in erster Linie der mehrheitlich schwachen Daytime geschuldet war. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum wurden durchschnittliche 15,4 Prozent erzielt - ohne die knapp dreistündige «DSDS»-Liveshow am Abend wäre man gewiss deutlich unterhalb der Norm gelandet.