«Tatort» : Wotan kommt an Til nicht heran

Es war eher ein Thema der Boulevard-Medien: Würde nun Til Schweiger oder Wotan Wilke Möhring im «Tatort» den besseren Einstand hinlegen? Branchenbeobachter konnten schon vor Bekanntwerden der Daten sagen, dass die Ergebnisse Schweigers nicht noch einmal zu schlagen sein werden. Am Ende war es auch so, dass Schweiger als «Tatort»-Kommissar 2,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren mehr anlockte. Dennoch lief das Debüt für Möhring richtig stark. Erneut schaffte es die Krimireihe am Sonntagabend ab 20.15 Uhr auf genau zehn Millionen Zuschauer.

Somit war man der fünfte Fall, der dies im Jahr 2013 schaffte. Das zeugt vom einen vom Erfolg Möhrings, aber natürlich auch vom Erfolg der gesamten Reihe «Tatort», die 2013 einen neuen Frühling erlebt. Der nun gezeigte Fall „Feuerteufel“ generierte insgesamt 27,7 Prozent Marktanteil, war somit also klarer Marktführer bei allen.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es kein Vorbeikommen: Hier wurden 24,0 Prozent Marktanteil gemessen. Die durchschnittliche Reichweite lag bei 3,45 Millionen – Tagessieg für Möhring. Direkt im Anschluss diskutierte «Günther Jauch» noch einmal über das Thema Uli Hoeness. Sieben Tage zuvor hatte der Talk aus Berlin damit die beste Reichweite seiner Geschichte generiert.

Dieses Mal kam die drittbeste zu Stande. 6,05 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu. Jauch holte somit 21,1 Prozent Marktanteil insgesamt. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Live-Sendung weit über den Senderschnitt hinaus. Hier stehen 9,9 Prozent Marktanteil zu Buche.