Wenn im ZDF durchschnittlich fast 16 Millionen Menschen ein Champions League-Halbfinale sehen, dann kann es nur Ziel der anderen Sender, halbwegs glimpflich davon zu kommen. Das ist am Mittwochabend immerhin Sat.1 und ProSieben gelungen. Beide Kanäle setzten auf Spielfilmwiederholungen. Beim Bällchensender war ab 20.15 Uhr «Plan B für die Liebe» zu sehen. Der Streifen generierte unter diesen Umständen eigentlich starke 9,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Gesamt sahen 1,98 Millionen Menschen zu.
ProSieben versuchte sein Glück mit dem Bully-Streifen «(T)Raumschiff Surprise – Periode 1» und landete damit bei 9,5 Prozent Marktanteil der Werberelevanten. Gesamt belief sich die gemessene Reichweite auf 1,80 Millionen.
Weniger erfolgreich waren beide Sender dann zu späterer Stunde. Bei ProSieben fielen die Quoten während der Ausstrahlung von «Tekken» auf noch sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, Sat.1 holte mit dem Film «Mann unter Feuer» ab 22.20 Uhr nicht mehr als 5,1 Prozent.