Das Portfolio an Marvel-Figuren, die das zum Comicgiganten gehörende Filmstudio in seinen Eigenproduktionen verwenden darf, erhält weiter Zuwachs. Nachdem erst kürzlich die Filmrechte an Daredevil wieder in Marvels Hände fielen (mehr dazu), liegen laut einem Bericht des US-Branchenblatts „Entertainment Weekly“ ab sofort auch die Filmlizenzen an Blade und Ghost Rider wieder beim Comickonzern.
Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios, kommentiert den Erhalt der Filmlizenz an den von anderen Studios bereits mehrfach ins Kino gebrachten Helden: „Wann immer eine Figur zu uns zurückkommt, dann geschieht dies üblicherweise, weil die anderen Studios mit ihr keine Filme mehr machen will – und das bedeutet normalerweise, dass diese Filme nicht sonderlich gut ankamen.“ Fans, die nun darauf warten, dass Marvel sich den Helden annimmt, sei jedoch zu Geduld geraten, denn Feiges Position dazu lautet: „Sie alle haben Potential, aber wir sagen nicht 'Wir haben sie zurück – macht sofort einen Film mit ihnen!'“
Die Rechte an Ghost Rider lagen bislang bei Sony Pictures, allerdings sind beide Filme mit der Figur an den Kassen gescheitert. Blade bescherte dagegen New Line Cinema zwei Hits, der dritte Film, «Blade: Trinity», kam 2004 dagegen weniger gut an.