«The Voice Kids» und der Jugendschutz
Aus Jugendschutzgründen (die Kandidaten sind zwischen neun und 14 Jahre alt) musste die Live-Show leicht zeitversetzt ausgestrahlt werden. Nach 22 Uhr durften die Teilnehmer nur noch im Publikum sitzen, die Show dauerte jedoch planmäßig bis 22.40 Uhr.1,65 Millionen Umworbene sicherte sich das Finale der Sat.1-Show, was zu einem Marktanteil von 15,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe führte - das war nur leicht mehr als RTL zeitgleich mit «Let’s Dance» erreicht hatte. Die Kölner kamen auf minimal schlechtere 1,63 Millionen Jüngere. Aus Sicht der reinen Quoten lag «Let's Dance» diesmal sogar vorn, die RTL-Show kam nämlich auf starke 17,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt lagen die Kölner ohnehin deutlich in Front: 4,03 Millionen Zuschauer standen 2,92 Millionen gegenüber. Die Marktanteile für beide Shows beliefen sich beim Gesamtpublikum auf jeweils gute 16,7 bzw. 10,2 Prozent.
«Ladykracher» krachte anschließend auf 11,6 Prozent Marktanteil, «Pastewka» und «Sechserpack» schlossen den Abend mit überschaubaren Marktanteilen von 9,9 sowie 10,2 Prozent ab. Im Tagesprogramm hatte Sat.1 anders als am Abend erneut wenig zu melden: Die erste Woche des neuen 14-Uhr-Formats «Auf Streife» ging alles in allem enttäuschend zu Ende. Mehr als 8,5 und 8,3 Prozent Marktanteil waren auch am Freitag nicht drin, nachdem sich das Format in den letzten Tagen bei Werten zwischen sieben und acht Prozent eingependelt hatte. Absoluter Quoten-Tiefpunkt der Daytime war um 17.00 Uhr «Schicksale», das lediglich 5,2 Prozent der Umworbenen sehen wollten.
Dennoch holte Sat.1 einen ordentlichen Tagesmarktanteil von 11,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Konkurrent RTL kam im Schnitt auf 13,6 Prozent, ProSieben positionierte sich mit 11,6 Prozent dazwischen.