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Dafür sahen die Privaten im Bereich Unterhaltungssendungen besser aus. Das RTL-Programm besteht aus 32 Prozent unterhaltender Formate, während bei Sat.1 31 Prozent der Sendungen Unterhaltungsshows darstellen. Somit besaß bei den beiden Sendern Unterhaltendes den größten Programmanteil. Bei ARD und ZDF dagegen wies man in diesem Bereich mit sechs und neun Prozent große Differenzen gegenüber den Privatsendern auf. Bei beiden Öffentlich-Rechtlichen lag der Prozentsatz von fiktionalen Sendungen bei 34, beziehungsweise 31 Prozent. Bei RTL wurden 22 Prozent gemessen und bei ProSieben waren sogar über die Hälfte aller Sendungen fiktiv (51 Prozent).
In Sachen Sport lag, unter Berücksichtigung von Olympia und der Fußball-EM, die ARD bei acht, das ZDF bei sieben Prozent. Genau die gleichen Prozentzahlen wurden schon 2010 gemessen, als Olympia und die Fußball-WM auf das gleiche Jahr fielen. Kaum von Relevanz waren Sportsendungen dagegen im Programmangebot der Privaten.