«Fast & Furious 6»
Nachdem sie durch ihr Abenteuer in Rio reich geworden sind, legen die Mitglieder von Torettos (Vin Diesel) Streetracer-Familie, über alle Kontinente verstreut, nur noch den Müßiggang ein. Doch als Agent Hobbs (Dwayne Johnson), ihr bisher härtester Gegner, einen unwiderstehlichen Köder auswirft, beißt das Team zu. Für ihre Mithilfe, gemeinsam mit Hobbs dem Überbösewicht Shaw (Luke Evans) das Geschäft mit einem Chip zu verderben, der Millionen den Tod bringen könnte, stellt Hobbs Unmögliches in Aussicht: die Rückkehr von Torettos großer Liebe Letty (Michelle Rodriguez).
Ob sich der Gang in den neuesten Ableger der Action-Reihe lohnt, verrät Ihnen Janosch Leuffen in der Quotenmeter.de-Kinokritik.
OT: «The Fast and the Furious 6» von Justin Lin; mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez, Luke Evans und Gina Carano
«Der Dieb der Worte»
Autor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuesten Roman "The Words" vor. Darin geht es um den jungen verheirateten Schriftsteller Rory Jansen (Bradley Cooper), der ein zufällig in seine Hände geratenes Manuskript eines großartigen Nachkriegsromans als sein eigenes ausgibt. Er wird zum gefeierten Star, doch unerwartet tritt der wahre Autor in sein Leben. Rory versucht, seinen Betrug wieder gut zu machen, doch das erweist sich als leichter gesagt als getan.
Ein großes Drama der Filmgeschichte oder doch nur auf Zelluloid gepresste Langeweile? Quotenmeter.de-Kinokritikerin Antje Wessels verrät es Ihnen hier.
OT: «The Words» von Brian Klugman und Lee Sternthal; mit Bradley Cooper, Jeremy Irons, Zoe Saldana, Ben Barnes, Dennis Quaid und Olivia Wilde
«Leviathan»
Arbeit auf einem Fischkutter an der Nordatlantikküste: Tätowierte, muskelbepackte Fischer werfen Netze aus, ziehen sie wieder an Bord und nehmen im halbdunklen Laderaum unter Deck den frischen Fang aus. Im Schiffsbauch tönen die Motorengeräusche, während kreischende Möwenscharen das wellenbrechende Boot umkreisen. Natur und Industrie stoßen hier aufeinander.
Die Co-Produktion aus Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten kommt bei den Kritikern ausgesprochen gut weg. Michael Meyns von filmstarts.de ist erfreut über den "unbetretenen Pfad des Erzählens", den dieses "Werk, das mit dem Begriff experimentelle Dokumentation nur annähernd beschrieben" sei, einschlage. Der Streifen sei "optisch, akustisch und intellektuell beeindruckend", da es den beiden Regisseuren gelinge, "das Leben und die Arbeit auf hoher See nicht nur zu zeigen, sondern auch fühlbar zu machen". Auch Stephen Dalton von hollywoodreporter.com ist hin und weg von der "kompromisslosen Schönheit, die nicht von dieser Welt ist". Ihretwegen müsse man den Film unbedingt anschauen - "selbst wenn es bedeutet, dass Sie nie mehr Meeresfrüchte essen". Nicht ganz so angetan ist das Lexikon des internationalen Films von dem "Unterwasser-Thriller ohne originelle Impulse". Zwar gebe es "gute Ansätze im Drehbuch und in der Spannungsdramaturgie", diese jedoch "weichen einem hysterischen Kleinkrieg mit vielen Abscheulichkeiten".
OT: «Leviathan» von Verena Paravel und Lucien Castaing-Taylor