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ZDF auf den Spuren der «Wanderhure»

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Das ZDF dreht «Die Pilgerin», ebenfalls aus der Feder der «Wanderhuren»-Autorin Iny Lorentz. Hauptdarstellerin wird Josefine Preuß.

"Iny Lorentz"

Hinter dem Pseudonym Iny Lorentz verbirgt sich das deutsche Schriftsteller-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das sich auf historische Romane fokussiert. Ihren Durchbruch brachte der gemeinsame Roman "Die Kastratin", der 2003 erschien. Alle danach erschienenen Werke des Paares schafften es in die Bestsellerlisten. Der bisher erfolgreichste Roman ist "Die Wanderhure" von 2004, der 2010 von Sat.1 in seiner Filmversion ausgestrahlt wurde.
«Die Wanderhure» knackte 2010 die 30-Prozent-Marke bei Sat.1 und war für den Sender ein riesiger Erfolg, auch die Sequels überzeugten auf ganzer Linie. Nun wandert die «Wanderhure» zum ZDF. Nicht aber die Filme, sondern deren Autoren, die sich hinter dem Pseudonym Iny Lorentz verbergen. Sie schrieben den Bestsellerroman, der nun das Vorbild für den historischen Zweiteiler «Die Pilgerin» des ZDF wird. Ob das ZDF einen ähnlichen Erfolg erzielt wie Sat.1 bleibt abzuwarten, einige prominente Namen sprechen aber dafür.

Es beteiligen sich nämlich namhafte Schauspieler an der «Pilgerin»-Produktion. Die namensgebende Protagonistin wird von Josefine Preuß («Das Adlon») gespielt und weitere Mimen sind «Tatort»-Kommissar Dietmar Bär und Lukas Gregorowicz («Lammbock»). Der Regisseur vom ZDF-Dreiteiler «Unsere Mütter, unsere Väter» nahm gleich sein damaliges Team von Kameramann bis Maskenbildnern mit in die neue Produktion. Don Schubert und Khyana el Bitar schrieben das Drehbuch für die Auftragsproduktion des ORF, die von teamWorx, MIA und BETA Film produziert wird. Bis Mitte August laufen die Dreharbeiten voraussichtlich, welche in Tschechien und Ungarn stattfinden.

Der Film spielt im 14. Jahrhundert in Tremmlingen. Tilla WIllingers (Josefine Preuß) Vater stirbt und ihr Bruder Ottfried zwingt Tilla zur Heirat mit dem durchtriebenen Veit Gürtler (Dietmar Bär). Den Wunsch seines Vaters, dass dessen Herz in Santiago de Compostela beerdigt werden solle, missachtet Ottfried zudem. Veit Gürtler stirbt in der Hochzeitsnacht mit Tila und die junge Frau gerät unter Verdacht und flieht mit einer Pillgergruppe nach Santiago de Compostela, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen. Doch ihr Bruder schickt ihr einen skrupellosen Häscher nach, der sie verfolgt, da Ottfried fürchtet Tilla könnte gestohlene Dokumente gegen ihn verwenden, die ihn am Hochverrat gegen den Kaiser überführen könnten. Tremmlingens Bürgermeister Laux beauftragt derweil seinen Sohn Tilla sicher nach Tremmlingen zurückzuholen ...

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