
Ob der dritte Teil der Kult-Komödie einen Kinobesuch wert ist, verrät Ihnen Quotenmeter.de-Kinokritiker Markus Trutt ab morgen in seiner Filmkritik.
OT: «The Hangover Part III» von Todd Phillips; mit Bradley Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis, Justin Bartha, Ken Jeong und John Goodman
«The Big Wedding»
Don Griffin (Robert De Niro) könnte nicht glücklicher sein. Drei tolle Kinder und eine reizende Frau, mit denen er in einem Traumhaus wohnt. Doch die friedliche Harmonie gerät in Schieflage, als seine

Trotz eines beachtlichen Casts fällt die Resonanz bei den meisten Kritikerstimmen äußerst negativ aus. In der Filmkritik auf filmstarts.de erhält die Komödie zwei von fünf Sternen im internen Bewertungsraster. Kritiker Björn Becher kommt zu dem Schluss, dass die Gag-Trefferquote trotz eines größtenteils gut aufgelegten Starensembles „allenfalls durchschnittlich“ ist und kritisiert vor allem den „Leerlauf“, den die Produktion aufweist. Zudem fehle es dem Film an einem „Sympathieträger“, mit dem das Publikum „mitfühlen und mitfiebern“ kann. Die Redaktion der Cinema bezeichnet «The Big Wedding» als „ebenso alberne wie verklemmte Hochzeitsfarce“ und kommt gar zu dem Schluss, dass „das Subgenre der Heiratskomödie hier einen neuen Tiefpunkt" erreiche. Auf dem Filmbewertungsportal rottentomatoes.com erhält der Streifen eine miserable Bewertung von acht Prozent, die sich gleichermaßen aus Kritiker- wie Publikumsstimmen zusammensetzt.
OT: «The Big Wedding» von Justin Zackham; mit Robert De Niro, Katherine Heigl, Diane Keaton, Amanda Seyfried, Susan Sarandon und Robin Williams
«To the Wonder»

Da die Filme des Ausnahmeregisseurs Terrence Malick («The Tree of Life») stets nicht nur eine Frage der Qualität, sondern vor allem des eigenen Geschmacks sind, fällt das Urteil zu seinem neusten Streich «To The Wonder» extrem gemischt aus. Während der philosophische Film seitens der Cinema-Redaktion radikal durchfällt und für „meditativ bis zum Einschlafen“ befunden wird, sieht Andreas Staben von filmstarts.de den Streifen als „sinnliches und tief empfundenes Liebesgedicht“. Frédéric Jaeger von critic.de vergleicht das Drama mit Malicks Vorgängerfilm «Tree of Life» und kommt zu dem Schluss, dass „die potentielle Nachwirkung der gezeigten Bilder nie eine vergleichbare Bedeutung“ hat. Zudem stünde „immer der Effekt im Mittelpunkt“, was dazu führe, dass „kaum ein Augenblick sich selbst mitteilt“. Rajko Burchardt von gamona.de fasst diese Eigenheit mit dem Begriff „Bildersturm“ zusammen und zieht das Fazit, „«To the Wonder» sei ein vom klassischen Erzählkino abgekoppelter, großer Bilder- und Sinnesrausch.“ Empfiehlt aber gleichzeitig, „ihn zu meiden, wenn man mit Malicks letztem Streifen schon nicht viel anfangen konnte“. Schlussendlich zieht wohl Michael Spiegel von kino-zeit.de das passendste Fazit: "«To the Wonder» ist in allererster Linie Geschmacksache.“
OT: «To the Wonder» von Terrence Malick; mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams, Javier Bardem, Tatiana Chiline und Romina Mondello