Die Primetime-Zahlen von RTL II und VOX, eigentlich zwei Überflieger dieser Saison, sprechen am Mittwochmorgen keine allzu gute Sprache. Da wären die Münchner von RTL II, die vergangene Woche mit «Ross – Der Kindergartenboss» und «Die (T)raumretterin» zwei neue Dokus an den Start brachten. Das scheint in beiden Fällen kein einfaches Unterfangen zu werden. Nach gutem Start von «Ross» mit 7,1 Prozent in der Zielgruppe, sanken die Zahlen diesmal auf schwache 5,2 Prozent. Das ist ein deutlicher Trend. Insgesamt sahen noch 0,82 Millionen Menschen zu – rund 100.000 weniger als in der Vorwoche.
Auch «Die (T)raumretterin» machte nach 21.15 Uhr keine gute Figur. Mit 6,1 Prozent in der Vorwoche schon schwächer als «Ross» gestartet, ging es auf schlechte 4,4 Prozent bergab. Spannend: Bei allen hatte die Sendung aber mehr Zuschauer als «Ross», was nicht weniger heißt als: Nach 21.15 Uhr saßen mehr Menschen vor den Bildschirmen. Die Reichweite lag bei rund 850.000.
Und bei VOX macht derzeit Daniela Katzenberger leichtes Magengrummeln. Die sonst so stark laufende Dokusoap von ihr, die auf den Beinamen «natürlich blond» hört, schwächelt in der aktuellen Staffel. 7,6 Prozent Marktanteil sind für ein solches Vorzeigeprojekt – und vor allem angesichts der einstigen Werte – etwas dünn. 1,34 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu. Stark präsentierten sich nach 21.20 Uhr dafür einmal mehr die Auswanderer in «Goodbye Deutschland», die in der Zielgruppe 9,3 Prozent Marktanteil auf die Waage brachten.