Premiere gegen Ecuador
Deutschland traf am Mittwochabend erst zum zweiten Mal in seiner langen Länderspiel-Historie auf Ecuador, nachdem man das Team im Rahmen der Fußball-WM 2006 im eigenen Land deutlich mit 3:0 schlug. Die Quoten fielen damals selbstredend ungleich stärker aus: Im Schnitt sahen 21,27 Millionen das bereits um 16:00 Uhr gezeigte Spiel, was mit gigantischen 82,2 Prozent aller und 83,3 Prozent der jungen Zuschauer einherging.Im Schnitt verfolgten ab 20:30 Uhr 8,33 Millionen Menschen die Übertragung aus Miami, was einem starken Marktanteil von 27,9 Prozent entsprach. Damit lag man allerdings klar unterhalb des Ende März ausgestrahlten WM-Qualispiels gegen Kasachstan, das 34,7 Prozent bei 10,69 Millionen erzielte. Beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kamen 22,4 Prozent bei 2,50 Millionen zustande, vor gut zwei Monaten standen noch 30,4 Prozent bei 3,55 Millionen auf dem Papier. Die 15-minütigen Vorberichte erzielten zuvor 5,80 Millionen und 21,1 Prozent aller sowie 16,4 Prozent der jungen Konsumenten.
Vom Quotenerfolg der Fußball-Übertragung profitierte «Anne Will», das sich zur gewohnten Sendezeit um 22:45 Uhr mit der Gefahr radikaler Muslime auseinandersetzte. Die politische Talkshow verfolgten immerhin noch 2,40 Millionen Bundesbürger, dies entsprach ungewohnt starken 13,8 Prozent aller Fernsehenden. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ebenfalls klar überdurchschnittliche 7,8 Prozent bei 0,59 Millionen erzielt. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor waren nur schwache 10,1 und 4,4 Prozent bei 1,53 Millionen möglich.
Das starke Abendprogramm läutete die «Tagesschau» um 20:00 Uhr ein, die sich bei 4,33 Millionen Zuschauern über tolle 16,4 Prozent bei allen und 11,4 Prozent bei den jüngeren Konsumenten freuen konnte. Auch im Tagesvergleich hatte der öffentlich-rechtliche Kanal somit die Nase klar vorne, tolle 15,1 Prozent wurden insgesamt verbucht.