Quotencheck

«Let’s Dance»

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Der Sendeplatzwechsel vom Mittwoch- auf den Freitagabend hat sich bezahlt gemacht.

«Let's Dance»-Quotenverlauf (Marktanteil in der Zielgruppe)

  • 1. Staffel: 21,9 % (samstags, 21:15)
  • 2. Staffel: 20,4 % (samstags, 21:15)
  • 3. Staffel: 19,3 % (freitags, 21:15)
  • 4. Staffel: 20,9 % (mittwochs, 20:15)
  • 5. Staffel: 16,5 % (mittwochs, 20:15)
  • 6. Staffel: 18,7 % (freitags, 21:15)
In den vergangenen beiden Jahren war «Let’s Dance» an einem Mittwochabend um 20:15 Uhr zu sehen. Dort waren die Quoten 2012 aber rückläufig. Waren 2011 mit Staffel 4 auf diesem Sendeplatz noch durchschnittlich 20,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen drin gewesen, standen ein Jahr später nur noch 16,5 Prozent auf dem Konto. Um diesen Quotentrend zu stoppen, verlegte RTL die Tanzshow auf den Freitagabend um 21:15 Uhr, wo sie mit Staffel drei schon einmal ausgestrahlt wurde. Nach Ablauf der Staffel lässt sich sagen, dass sich der Sendeplatzwechsel gelohnt hat. Die Quoten wurden besser – und das, obwohl man es durchaus mit ordentlicher Konkurrenz zu tun hatte.

Im Gegenprogramm lief nämlich sechs Wochen lang «The Voice Kids» in Sat.1, das regelmäßig den Tagessieg bei den 14- bis 49-Jährigen für sich beanspruchte. Doch das schadete «Let’s Dance» kaum, die Quoten waren trotzdem gut. Besonders beim Gesamtpublikum wusste die Show zu beeindrucken, hier konnte man «The Voice Kids» auch stets schlagen. Los ging es am 5. April 2013 vor 5,05 Millionen Zuschauern, die einem Marktanteil von hervorragenden 19,4 Prozent entsprachen. Genau zwei Millionen Zuschauer kamen aus der werberelevanten Zielgruppe, das bedeutete gleich zum Auftakt tolle 19,8 Prozent Marktanteil. Den Staffelauftakt von vor einem Jahr hatten dagegen nur 18,7 Prozent der Umworbenen verfolgt. Eine Woche später verlor die Show ein paar Zuschauer. 4,7 Millionen Zuschauer waren trotzdem für 18,5 Prozent Marktanteil gut, von den jüngeren Zuschauern schalteten 1,85 Millionen Menschen ein (19,4 %).

Der Abwärtstrend sollte mit der dritten Ausgabe vom 19. April weitergehen, inzwischen war die Reichweite auf 4,25 Millionen gefallen. Der Marktanteil bei allen ging auf 17,1 Prozent zurück, bei den 14- bis 49-Jährigen betrug er weiterhin zufriedenstellende 18 Prozent. Nur 0,1 Prozentpunkte weniger wurden sieben Tage später in dieser Gruppe gemessen, die absolute Zuschauerzahl zog leicht auf 4,43 Millionen an. Am 03. Mai kam die Show wieder auf etwas weniger Zuschauer: 4,27 Millionen Zuschauer verhalfen RTL zu 17,8 Prozent Marktanteil insgesamt, in der wichtigen Zielgruppe kamen 1,74 Millionen Zuschauer und 18,8 Prozent Marktanteil zustande.

Eine Woche darauf wurden die Tiefstwerte der Staffel ermittelt. 4,06 Millionen Zuschauer sahen die Ausgabe vom 10. Mai, das entsprach 16,8 Prozent Marktanteil. 1,65 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und führten somit zu einem Marktanteil in Höhe von 17,2 Prozent. Im Gegenprogramm lief an diesem Tag das «The Voice Kids»-Finale. Gut möglich, dass dies zu diesen kleinen Schwächen bei «Let’s Dance» geführt hat. So oder so konnte RTL aber trotzdem mit den Werten zufrieden sein, bewiesen sie doch schließlich auch, dass zwei erfolgreiche Shows nebeneinander existieren können.

Ohne «Voice»-Konkurrenz stiegen die Quoten von RTLs Tanzshow spürbar an. Die Gesamtreichweite kletterte von 4,3 über 4,52 auf 4,74 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile bei allen lagen zwischen 18,3 und 19,6 Prozent. In der Zielgruppe blieb man im Bereich von durchschnittlich 1,75 Millionen Zuschauern, die Marktanteile beliefen sich auf 18,9, 18,6 und zum Finale schließlich 19,4 Prozent. Die letzten drei Ausgaben der Staffel haben sich demnach kontinuierlich gesteigert. An die Vorjahres-Werte konnte das Finale vom 31. Mai 2013 allerdings nicht anknüpfen: Damals wollten insgesamt 5,2 Millionen Menschen sehen, wer zum Dancingstar gekürt wird.

Im Schnitt erreichten die neun Ausgaben 4,48 Millionen Zuschauer, das waren 0,41 Millionen weniger als 2012. Der Marktanteil konnte sich insgesamt aber verbessern, von 16,0 ging es auf 18,2 Prozent hoch. Bei den werberelevanten Zuschauern fiel der Unterschied ähnlich groß aus. Um mehr als zwei Prozentpunkte besser schlug sich Staffel 6 mit den im Mittel generierten 18,7 Prozent Marktanteil, 1,77 Millionen 14- bis 49-Jährige waren durchschnittlich dabei.

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