US-Fernsehen

Exodus bei «American Idol»

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Nach dem Rückzug der drei Jury-Mitglieder bei «Idol», danken jetzt auch die langjährigen Executive Producer ab.

Es geht in vielerlei Hinsicht deutlich abwärts für «American Idol». Die Einschaltquoten befinden sich in einem konstantem Fall, der sich nun schon seit sehr langer Zeit abzeichnet und nicht aufzuhören scheint. Drei der vier Jury-Mitglieder verabschiedeten sich nach der vergangenen zwölften Staffel, dessen Staffelfinale sogar von «The Big Bang Theory» geschlagen wurde. Demnach sind Randy Jackson (Foto ganz links), Mariah Carey (2. von links) und Nicki Minaj (2. von rechts) nicht in Staffel 13 vertreten, genauso wenig wie Nigel Lythgoe und Ken Warwick.

Letztere waren seit dem Show-Debüt im Jahr 2002 in den Rollen der Executive Producer tätig und verabschieden sich vor Staffelstart des dreizehnten Durchlaufs von der einst alles überstrahlenden Casting-Show. Der "Hollywood Reporter" veröffentlichte eine Meldung, in der eine Quelle den Abgang der beiden Produzenten bei «Idol» ankündigt, jedoch hätten formale Entscheidungen und Diskussionen darüber noch nicht stattgefunden. Ihr Rückzug von der Show ist nur einer von vielen, nachdem die Quoten für das Format keine gute Zukunft in Aussicht stellten. Neben den Juroren und den ausführenden Produzenten trat auch FOX' Chief of Alternative Programming, Mike Darnell, zurück.

Langsam drängt sich die Frage auf, wer denn überhaupt noch weiter an der Show teilnehmen wird. Dadurch, dass es noch keine Gerüchte darüber gab, dass Host Ryan Seacrest ebenfalls das Weite sucht, ist es wahrscheinlich, dass immerhin der Moderator FOX erhalten bleibt. Auch Keith Urban, Juror von Staffel zwölf, hat für die dreizehnte Runde Interesse angekündigt, allerdings haben FOX und «American Idol» noch keine Bekenntnisse bezüglich des Country-Sängers gemacht. Spekulationen zufolge soll Jennifer Hudson, die selbst in Staffel drei am Wettbewerb teilnahm, einen Platz als Juror in der folgenden Staffel einnehmen. Vielleicht ist dieser radikale Personalumbruch für «Idol» auch die Chance zum erneuten Aufschwung.

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