«Big Brother UK» startet am Donnerstag

von Manuel Nunez Sanchez 11. Juni 2013, 10:19 Uhr

Das Reality-Format geht in wenigen Tagen im Vereinigten Königreich in seine 14. Runde. Fans der Sendung müssen sich auf einige Neuerungen einstellen.

Quoten von «Big Brother UK»

Die von Juni bis August ausgestrahlte 13. Staffel von «Big Brother» verbuchte in Großbritannien eine durchschnittliche Reichweite von 1,8 Millionen. Damit war das Format weit von einstigen Topwerten von bis zu fünf Millionen Interessenten entfernt, steigerte sich jedoch immerhin wieder leicht gegenüber dem zwölften Durchgang. Dieser kam 2011 auf nur noch 1,6 Millionen Interessenten.

Während sich die Fans der Sendung hierzulande seit September 2011 auf neuen Stoff von «Big Brother» gedulden müssen, startet der britische Fernsehsender Channel Five bereits am 13. Juni die inzwischen schon 14. Staffel des Reality-Formats. Unter dem Motto "Secrets & Lies" wird das Geschehen im Container künftig beobachtet. Wie lange sich das Publikum daran erfreuen kann, ist allerdings noch nicht klar. In der Regel umfassten die britischen Staffeln zuletzt allerdings eine Ausstrahlungsdauer von neun bis zehn Wochen.

An zwei große Neuerungen wird sich der langjährige Fan allerdings in jedem Fall gewöhnen müssen: Zum einen wird der Staffelauftakt in diesem Jahr erstmals an gleich zwei Abenden stattfinden. Konkret heißt dies, dass der Privatsender gleich am 13. und 14. Juni den sehr prominenten Sendeplatz um 21:00 Uhr für 90 Minuten freiräumen wird, um den Einzug ins «Big Brother»-Haus zu zeigen. Zudem wird Emma Willis künftig nicht nur die Begleitsendung «Bit on the Side» moderieren, sondern sogar die großen Live-Shows. Zudem werden AJ Odudu und Rylan Clark (welcher die letzte Prominenten-Staffel gewann) als Moderatoren tätig sein.

Auch das Haus wurde für die neueste Staffel komplett überarbeitet. So werden aufmüpfige Bewohner künftig in die Erfahrung eines Strafbereichs kommen, im Garten soll zudem ein Holzschuppen zu finden sein. Und auch die Stromversorgung erfordert künftig tatkräftige Mitarbeit: Nur durch eifriges Workout auf einem Fahrrad soll diese gesichert sein. Bei der Auswahl der Bewohner geht der Sender jedoch einen sehr konventionellen Weg: Man möchte eine breit gefächerte Auswahl anbieten und die Geschichten der Bewohner in den Mittelpunkt stellen. Hierfür sollen dann auch vermehrt ältere, lebenserfahrene Teilnehmer garantieren.

Ob und in welchem Umfang dieses Konzept auch für das in Bälde anstehende «Celebrity Big Brother» übernommen wird, kann der deutsche Zuschauer bald in Sat.1 beobachten. Auf neun Wochen TV-Trash wird man sich dabei allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach nicht freuen können, liefen die bisherigen Promi-Staffeln doch schon im Vereinigten Königreich stets nur drei Wochen lang.