Nachdem das Format zuletzt mit Wiederholungen gegen hochkarätige Konkurrenz am Samstagabend kaum einen Stich sah, überzeugte «10 Jahre Die Ultimative Chart Show - Die erfolgreichste Single der Chartgeschichte» mit durchschnittlich 3,27 Millionen Zuschauern und 13,9 Prozent Marktanteil an diesem Freitag. Noch etwas besser lief es in der werberelevanten Zielgruppe, wo starke 20,7 Prozent aus einer Reichweite von 1,78 Millionen resultierten. Zufriedenstellende Quoten generierte auch Sat.1 mit seiner Spielshow «Mein Mann kann»: 2,20 Millionen Menschen sahen die erste Folge mit Oliver Pocher und Christine Theiss, dies entsprach soliden 8,8 Prozent aller und überzeugenden 11,6 Prozent der jungen Konsumenten. Bei letztgenannten standen 1,03 Millionen Interessenten zu Buche.
Im Duell der großen öffentlich-rechtlichen Stationen setzte sich Das Erste mit der TV-Premiere des Heimatfilms «Die Landärztin - Entscheidung des Herzens» durch. Immerhin 4,42 Millionen Menschen wollten sich die deutsch-österreichische Co-Produktion ansehen, dies entsprach guten 16,9 Prozent aller Fernsehenden. Weniger erfolgreich lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo der Streifen nur auf 0,59 Millionen und 6,7 Prozent gelangte. Im Zweiten Deutschen Fernsehen setzte man auf Konserve und zeigte zur besten Sendezeit eine fünf Jahre alte Episode von «Der Kriminalist». Mit einer Zuschauerzahl von 4,35 Millionen gingen 17,0 Prozent aller und 7,4 Prozent der jungen Konsumenten einher. Im Anschluss gelangte «Flemming» auf 3,56 Millionen Interessenten und 13,2 bzw. 5,8 Prozent.
Mit zwei Folgen seiner Serie «Law & Order: Special Victims Unit» ging VOX auf Zuschauerjagd, war hierbei allerdings nicht allzu erfolgreich. Zwei alte Episoden aus dem Jahr 2011 kamen nämlich nur auf 1,23 und 1,46 Millionen Serienfans, was mäßigen Marktanteilen von 7,2 und 7,6 Prozent entsprach. Bei kabel eins zeigte man das zuletzt bei Sat.1 gescheiterte «Unforgettable» ► zur besten Sendezeit und erzielte eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,94 Millionen. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren wurden 3,7 Prozent Marktanteil verbucht, bei den 14- bis 49Jährigen resultierten 6,4 Prozent aus 0,52 Millionen. Danach zeigte der Sender zwei Ausgaben der Krimiserie «Body of Proof», die bei 1,15 bzw. 0,86 Millionen auf Interesse stießen. Insgesamt standen 4,3 und 3,7 Prozent auf dem Papier, bei den Jüngeren resultierten aus maximal 0,66 Millionen 7,0 sowie 4,8 Prozent.
Mit Spielfilmabenden versuchten schließlich ProSieben und RTL II, das Publikum zu unterhalten. Die amerikanischen Produktionen schlugen sich auf beiden Sendern recht beachtlich. In Unterföhring setzte man zur besten Sendezeit auf eine weitere Ausstrahlung des Fantasyfilms «Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer», der eine Sehbeteiligung von 1,79 Millionen verbuchte. Dies ging mit Marktanteilen von 6,9 Prozent aller und 13,6 Prozent der jüngeren Menschen einher. «Ich, du und der andere» kam zur gleichen Zeit bei der Konkurrenz auf 2,7 und 6,0 Prozent bei 0,71 Millionen. Nach 22 Uhr sahen den Horrorfilm «Carriers» auf ProSieben noch 1,30 Millionen, was 6,0 Prozent aller und 11,2 Prozent der jungen Konsumenten entsprach. Die Komödie «Männer sind Schweine» verbuchte bei RTL II hingegen allenfalls mäßige 3,1 bzw. 5,6 Prozent bei einer Reichweite von 0,55 Millionen.