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D-Promi müsste man sein

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«Pool Champions», «Führerschein-Test», Wüsten-Shows – der Terminkalender von D-Promis quillt in diesem Sommer schier über.

Neue Promi-Formate im Sommer

  • «Pool-Champions» (RTL)
  • «Reality Queens am Kilimandscharo» (ProSieben)
  • «Wild Girls - Auf High Heels durch Afrika» (RTL)
  • «Celebrity Big Brother» (Sat.1)
  • «Yellow Press» (ProSieben)
Es wird der Sommer der Trash-TV-Shows und die D-Prominenz hat Hochkonjunktur. D-Prominenz? Schön wäre es, wenn Sender und Produktionsfirma auch wirklich auf Prominenz setzen würden. In den kommenden Wochen tauchen sogar Ex-Kandidaten aus beliebten Formaten in so genannten „Promi-Shows“ auf. Von Prominenz kann man fast gar nicht mehr sprechen, eher vielleicht von „aus dem Fernsehen bekannten Gesichtern“. Früher wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, die Gewinnerfamilie des «Familien-Duells» in anderen Spaß-Shows einzusetzen – früher aber galten eben noch andere Gesetze.

Neben dem am Freitag bei RTL startenden «Pool Champions» für das VOX-Auswanderer Konny Reimann zum Beispiel wieder nach Deutschland einwandert und gleich zwei Shows, in denen Mädels auf ihrer Reise durch Afrika begleitet werden, soll im Sommer noch «Celebrity Big Brother» folgen und verschiedene Spielshows – wie auch das «Familien-Duell» - wird mit Promi-Kandidaten fortgesetzt.

Normalos sind Out – die Produktionen setzen gezielt auf Prominente, die eine Fanbase haben – wie klein auch immer die sein mag. Promis lassen sich im Vorfeld durch geschickte PR-Tricks besser in Szene setzen als der unbekannte Bürger von der Straße. Aufmerksamkeit und Promo gelten heute als das A und O für einen erfolgreichen Start. Und Flops kann und will sich angesichts knapper Budgets keiner mehr leisten. Für die Prominenz ist das Gold wert. Selten zuvor hatten Micaela Schäfer und Co. so viel zu tun wie in diesem Sommer.

Gerade auf Micaela Schäfer, ihres Zeichens offiziell Model und Schauspielerin, schwören verschiedene Unterhaltungschefs. Sie ist wahrlich begehrt und dürfte deshalb in diesen Tagen keineswegs knapp bei Kasse sein. Die Flut an Promi-Shows führt aber auch zu so mancher Sorge. Für die ProSieben-Sendung «Reality Queens» zum Beispiel musste die Produktionsfirma schon ganz tief angeln. Da werden ehemalige «Popstars»-Teilnehmer wieder reaktiviert, deren Namen eigentlich schon vollkommen in Vergessenheit geraten sind. Oder wer erinnert sich ernsthaft noch an Tialda van Slogteren?

Die Tatsache, dass es nur ein begrenztes Feld an Bereitwilligen für solche Trash-Shows gibt, soll laut Medienberichten sogar dazu führen, dass Sat.1 sein «Celebrity Big Brother» nicht pünktlich starten kann. Alles Quatsch, heißt es aus Unterföhring – die Sendung komme zum geplanten, aber noch nicht kommunizierten, Termin. Dann finden einige der begehrten C- und D-Promis für zwei Wochen ein neues Zuhause. Und haben Hoffnung auf eine danach wieder durchstartende Karriere.

So wie es zum Beispiel Olivia Jones vorgemacht hat. Nach dem Dschungel-Camp 2013 sind ihre Auftragsbücher voll – zur Zeit dreht sie für RTL ein neues Format in Italien. Worum es geht? Andere D-Prominenz macht Pauschalurlaub und lässt sich dabei filmen. Die Produktion soll im Herbst ins Fernsehen kommen. Aus dem Promi-Sommer könnte also ziemlich sicher auch ein Promi-Herbst werden.

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