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Einen kleinen Vorgeschmack gab es schon in der vergangenen Woche, als die Kölner verkündeten im September ein Morgenmagazin zwischen 6 und 8.30 Uhr zu starten. In seinem ersten Interview als RTL-Chef machte Hoffmann dann vor allem der leid geplagten Produzentenlandschaft Hoffnung. Es sind Sätze wie „Wenn wir immer nur Angst haben, mit dem nächsten Programmstart Schiffbruch zu erleiden, dann wird nicht viel Neues entstehen. Wenn es keine ausländischen Vorbilder gibt, müssen wir den Mut haben, eigene Ideen mit den notwendigen Budgets auszustatten, wenngleich es schon von Vorteil wäre, wenn wir nicht die teuersten Pferde zu Tode reiten“, die sicherlich erfreuen. Mehr Mut also für RTL in der kommenden Saison?
Hoffmann will es erst einmal langsam angehen. Fernsehen lebe von Sehgewohnheiten. Ruckartige Veränderungen seien Gift für ein Programm, so der RTL-Geschäftsführer.