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Starker RTL-Montag dank Rach und Wallraff

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Nachdem bereits der Auftakt von «Rach deckt auf» am Montagabend weit überdurchschnittlich verlief, steigerte sich Deutschlands bekanntester Enthüllungsjournalist noch einmal leicht.

Quoten des Restauranttesters

«Rach, der Restauranttester» kam zwischen Januar und März 2013 auf 15,4 Prozent aller und 17,6 Prozent der werberelevanten Zuschauer bei einer durchschnittlichen Reichweite von 5,01 Millionen. Damit gingen gegenüber der Vorstaffel mehr als eine Million Zuschauer und 3,1 bzw. 5,0 Prozentpunkte verloren - und dennoch lag das Format noch deutlich oberhalb des Senderschnitts.
Der Juni läuft bislang für das zuletzt ohnehin stark angeschlagene RTL alles andere als überzeugend: Mit insgesamt 10,8 Prozent liegt man etwa anderthalb Prozentpunkte hinter der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz, während der Vorsprung auf ProSieben mit 13,4 Prozent in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe kontinuierlich schmilzt. Insofern werden die Programmverantwortlichen am Dienstagmorgen aufatmen können, dass der einst stolze Marktführer zumindest mit dem Neustart «Rach deckt auf» mal wieder richtig gute Werte verbuchen konnte.

Im Durchschnitt sahen ab 20:15 Uhr 3,23 Millionen Menschen die Auftaktfolge mit Christian Rach, dies entsprach einem derzeit ganz klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 12,4 Prozent. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war das Interesse an der investigativen Verbraucherschutzreihe sehr groß, hier kamen 19,8 Prozent bei einer Reichweite von 2,09 Millionen zustande. In den kommenden drei Wochen wird sich zeigen, ob diese Werte nur dem anfänglichen Interesse geschuldet waren oder die Reihe auch dauerhaft funktionieren kann.

Im Anschluss daran ging mit «Team Wallraff - Reporter undercover» eine weitere investigative Sendung auf Zuschauerjagd, die das Niveau des Vorprogramms sogar noch auszubauen wusste. Günter Wallraff durfte sich über 3,66 Millionen Interessenten freuen, was nach wie vor überzeugenden 13,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 20,1 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Zuletzt deckte der national geschätzte Enthüllungsjournalist im Mai des vergangenen Jahres Missstände bei Paketboten auf, damals wurden nur schwache 10,4 bzw. 14,6 Prozent bei 2,95 Millionen Menschen erzielt - allerdings auch im Anschluss an das chronisch erfolglose «Typisch Frau - Typisch Mann».

Auch am späten Abend gelang es dem Sender, große Teile seines Publikums weiter bei der Stange zu halten. Für «Extra - Das Magazin» begeisterten sich ab 22:15 Uhr noch 2,89 Millionen Konsumenten, was einem sehr erfreulichen Marktanteil von 15,1 Prozent entsprach. Nicht ganz so beliebt war Birgit Schrowange bei den 14- bis 49-Jährigen, hier wurden 16,7 Prozent bei 1,28 Millionen Interessenten generiert. Sogar das sehr quotenschwache «30 Minuten Deutschland» hielt sich ab 23:30 Uhr insgesamt auf sehr respektablen 13,8 Prozent bei 1,63 Millionen. Nur beim Zielpublikum lief es mit 13,5 Prozent bei 0,68 Millionen nicht wirklich rund.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/64410
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