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Die Schließung ERTs wurde vergangene Woche von der griechischen Regierung mit der Begründung angeordnet, dass sie aufgrund von Sparzwängen unvermeidlich wäre. Außerdem wäre der 2.700 Mitarbeiter umfassende Sender in unduldbarem Maße intransparent.
Daraufhin sendete ERT als Piratensender via Internet weiter und konnte sich zahlreiche Zuschauer bewahren. In den 90ern von den griechischen Fernsehenden als „Propagandainstrument“ verachtet, baute sich ERT in den vergangenen Jahren als niveauvollere Alternative zum Privatfernsehen eine neue Anhängerschaft auf.