«Fakt»

Politische Magazine haben es im Fernsehen zunehmend schwer – wenn sie sich nicht auf das Niveau manch privater Formate begeben möchten, die dort Skandale aufbauschen, wo eigentlich keine zu finden sind. «Fakt» gelang es in der jüngeren Vergangenheit (siehe Infobox rechts), nicht nur die Einschaltquote zu steigern, sondern auch den Senderschnitt der Ersten zu übertreffen. Diesen Trend konnte die Sendung, die rund alle drei Wochen ausgestrahlt wird, auch im Jahr 2013 kontinuierlich fortsetzen. Im vergangenen Jahr wanderte das Magazin von Montag auf den Dienstagabend, nun zogen die Werte sogar noch weiter an.

Die erste Sendung der aktuellen TV-Saison wurde am 18. September gezeigt, als 2,85 Millionen und 11,0 Prozent des Gesamtpublikums einschalteten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich 0,53 Millionen und 4,9 Prozent. 21 Tage später erweiterte sich das Publikum auf 2,98 Millionen und 10,6 Prozent insgesamt, bei den Jungen generierten an diesem Abend 0,59 Millionen 4,8 Prozent.

Die Sendung, die am Dienstag ab 21.45 Uhr gezeigt wird, erreichte mit der Ausgabe vom 6. November 3,27 Millionen und 11,6 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren. Erneut sahen 0,59 Millionen Junge zu, die an diesem Tag 5,0 Prozent ihrer Publikumsgruppe ausmachten. Ausgezeichnete 3,86 Millionen und 13,9 Prozent sahen die letzten Sendung im Jahr 2012, aus dem Bereich der 14- bis 49-Jährigen wurden 0,62 Millionen und 5,4 Prozent angelockt.

Die ersten drei Folgen im Jahr 2013 bewegten sich konstant zwischen 3,48 und 3,55 Millionen Zuschauern insgesamt, erreicht wurden Marktanteile bei den Jungen zwischen 4,5 und 5,9 Prozent. Am 19. März wurde erstmals die Marke von vier Millionen Interessierten übertroffen; 4,02 Millionen schalteten die Ausgabe ein und sorgten für sehr gute 14,5 Prozent bei allen. Auch der Wert bei den Jungen war mit 0,64 Millionen und 5,8 Prozent zufriedenstellend. Im April wurden mit «Fakt» 3,42 Millionen und 12,3 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren angesprochen, die jüngeren Generationen schauten zu 0,59 Millionen und 5,4 Prozent zu. Drei Wochen später nutzten 3,50 Millionen und 13,1 Prozent der Zuschauer die Gelegenheit, die Sendung einzuschalten, von den 14- bis 49-Jährigen wählten 0,65 Millionen und 6,2 Prozent das Programm.

Die bislang jüngste Sendung stellte Rekordwerte auf. Am 4. Juni fanden sich 3,80 Millionen um 21.45 Uhr vor den heimischen Mattscheiben ein um «Fakt» zu folgen und generierten sehr gute 15,5 Prozent Marktanteil. Auch bei den Jungen wurden sehr gute 0,69 Millionen Millionen erreicht, die mit 7,2 Prozent erstmals dazu führten, dass bei den 14- bis 49-Jährigen der Senderschnitt des Ersten übertroffen wurde.

Im Schnitt saßen 3,48 Millionen und 12,6 Prozent des Gesamtpublikums vor dem Programm des Ersten, um «Fakt» zu folgen. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen fanden sich 0,61 Millionen und 5,5 Prozent ein. In letzterer Publikumsgruppe wurde der Senderschnitt von 6,5 Prozent nicht erreicht, derjenige der Fernsehenden ab drei Jahren, der bei 12,0 Prozent liegt, wurde hingegen klar übertroffen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob es dem Magazin gelingt, weitere Zuschauer für sich zu gewinnen – oder das Potential bereits ausgeschöpft ist.