Seit nunmehr zwei Jahren sind die «Teenie-Mütter» bei RTL II auf Sendung. In dieser Zeit hat es die Doku-soap auf drei Staffeln gebracht, die insgesamt 34 Folgen umfassten – ein ansehnliches Ergebnis. Aus Quotensicht brachte hierbei keine einzige Folge ernsthafte Probleme mit sich, vielmehr positionierte sich das Format in der Vergangenheit mit bis zu 9,3 Prozent teils weit über Senderschnitt. Die großen Quotenerfolge sind in der abgelaufenen dritten Staffel zwar seltener geworden, Grund zum Klagen besteht aber keineswegs.
So startete die dritte Staffel am 27. März zur besten Sendezeit mit einer ordentlichen Quote von 5,7 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt konnten immerhin 3,4 Prozent ermittelt werden, die Zuschauerzahl belief sich auch 1,12 Millionen. Dass in dem Format aber deutlich mehr als ordentliche Quoten stecken, offenbarten die beiden darauffolgenden Episoden. In den ersten Aprilwochen reichte es zu Marktanteilen von starken 6,2 Prozent und 6,7 Prozent der Umworbenen bei bis zu 1,39 Millionen Gesamtzuschauern. Bei allen bewegten sich die Quoten mit vier und 4,3 Prozent ebenfalls auf gutem Niveau. Und auch die Folge des 17. April machte ihre Sache mit 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht minder schlecht.
Einen Rekord-Wert fuhr das Format sieben Tage darauf ein, als sich zur besten Sendezeit 7,8 Prozent des umworbenen und 4,6 Prozent des gesamten Publikums einfanden. Das schlug sich in der absoluten Zuschauerzahl nieder, die sich mit 1,42 Millionen auf hohem Niveau bewegte. Probleme bereiteten den «Teenie-Mütter» der Maifeiertag sowie der 8. Mai, der Vorabend von Christi-Himmelfahrt, an denen mit 5,1 Prozent und 6,1 Prozent zwar keine bedenklich schwachen, aber keineswegs die gewohnten Werte erzielt werden konnten. Die Zuschauerzahlen fielen mit zunächst 1,04 Millionen und später 0,87 Millionen unter das bekannte Niveau.
Unter üblichen Bedingungen legte das Format aber einen starken Endspurt hin. So reichte es bereits am 15. Mai zu eindeutig überdurchschnittlichen 7,8 Prozent in der Zielgruppe, eine Woche später gar zu bärenstarken 8,6 Prozent. Die Zuschauerzahlen, die nun bei bis zu 1,47 Millionen lagen, zogen genauso wie die Gesamtmarktanteile (bis zu 4,9 Prozent) deutlich an. Den Staffelrekord stellte das Format am 29. Mai auf, als es bei 1,51 Millionen Gesamtzuschauern auf hervorragende 8,9 Prozent kam. Das bedeutete für die «Teenie-Mütter» keinen Quoten-Rekord, aber immerhin die höchste absolute Zuschauerzahl aller Zeiten.
In den beiden letzten Wochen pendelten sich die Quoten wieder auf leicht schwächerem Niveau ein und lagen bei 7,8 Prozent und 7,6 Prozent. 1,25 Millionen und 1,10 Millionen Zuschauer wurden jeweils ermittelt – rundum zufriedene Werte. Rundum zufriedenstellend fällt für die «Teenie-Mütter» indes auch das Fazit nach zwölf Folgen aus. 1,25 Millionen Zuschauer konnte die RTL-II-Sendung im Mittel für sich gewinnen, was einer Quote von 4,2 Prozent des Gesamtpublikums gleichkommt. Gegenüber den Vorjahren, in denen 4,3 Prozent und 4,1 Prozent ermittelt wurden, blieb man folglich sehr stabil.
Einen leichten Rückgang gibt es bei den «Teenie-Mütter» allerdings in der Zielgruppe festzuhalten, in der es von 8,1 Prozent über 7,4 Prozent auf nun 7,1 Prozent bergab ging. Auch die absoluten Zuschauerzahlen der 14- bis 49-Jährigen gingen zurück: Von anfänglichen 0,92 Millionen in Staffel eins auf nunmehr 0,78 Millionen in Durchgang drei. Gut ist das nicht, deswegen den Teufel an die Wand zu malen, wäre aber ebenfalls verkehrt. Bleibt zu konstatieren: Trotz kleiner Rückgänge machten die «Teenie-Mütter» auch in ihrer dritten Staffel einen mehr als ordentlichen Job. Mit einer vierten Runde des Formats wird fest gerechnet, da der Sender On Air im Programm auch schon nach neuen Protagonisten sucht.