Erfolgreichste Ausgaben im Monat
- 08/12: „Machtfrau Merkel – Wie tickt die Kanzlerin?“ 4,32 Mio.
- 09/12: „Die Frage der Gerechtigkeit – wer kann heute noch in Wohlstand leben?“ 5,02 Mio.
- 10/12: „Kachelmanns Fall – Was ist ein Freispruch wert?“ 5,29 Mio.
- 11/12: „Was verdient Deutschland? Der Streit um einen gerechten Lohn“ 5,54 Mio.
- 12/12: „Tatort Rotlichtmilieu - Wie brutal ist das Geschäft mit dem Sex?“ 6,27 Mio.
- 01/13: „Herrenwitz mit Folgen – hat Deutschland ein Sexismus-Problem?“ 5,02 Mio.
- 02/13: „In Gottes Namen – wie gnadenlos ist der Konzern Kirche?“ 5,14 Mio.
- 03/13: „Den Managern ans Gehalt! Brauchen wir ein Gesetz gegen die Gier?“ 5,70 Mio.
- 04/13: „Der Fall des Uli Hoeneß – vom Saubermann zum Steuersünder?“ 6,70 Mio.
- 05/13: „Patientenfalle Krankenhaus - unnötige OPs für satte Gewinne?“ 5,12 Mio.
- 06/13: „Lohnsklaven und Menschenschinder - verkommen wir zum Billiglohn-Land?“ 4,83 Mio.
Dass die Quoten so verhältnismäßig enttäuschend ausfielen, dürfte daran gelegen haben, dass der «Tatort» im Vorfeld auf weniger Zuschauer bauen konnte, als sonst. Fast sechseinhalb Millionen Zuschauer waren um 20.15 Uhr dabei gewesen. Normalerweise hat der «Tatort» aber auch gerne mal über sieben, acht und neun Millionen Zuschauer. Sowieso kam es beim Jauch-Talk immer auf das Vorprogramm an, hier galt die Devise: Je erfolgreicher das Programm davor war, umso besser lief es auch für den Talk ab 21.45 Uhr. In den meisten Fällen konnte man sich auf eine «Tatort»-Erstausstrahlung verlassen.
Wie dem auch sei: Die zweite Ausgabe vom 26. August nahm die Vier-Millionen-Hürde, 4,32 Millionen Menschen sahen zu. Im September schwankte die Reichweite zwischen 3,89 und 5,02 Millionen. Im Schnitt kamen so 4,22 Millionen Zuschauer zustande. Im darauffolgenden Monat konnte sich Jauch auf durchschnittlich 4,52 Millionen Zuschauer verbessern, der Marktanteil beim Gesamtpublikum stagnierte bei 16 Prozent.
«Günther Jauch» Reichweiten
- 2011/12 waren neun von 36 Ausgaben über die Fünf-Millionen-Marke gekommen
- 2012/13 waren es sogar zwölf von 40 Sendungen
Der Januar musste erwartungsgemäß etwas an Quoten einbüßen, mit durchschnittlich 4,49 Millionen Zuschauern sowie 14,9 Prozent Marktanteil lag man aber immer noch im grünen Bereich; bei den Jungen rutschte man auf 6,6 Prozent ab. In den Monaten Februar und März tat sich aus Quotensicht wenig, die absoluten Zuschauerzahlen lagen bei durchschnittlich 4,74 beziehungsweise 4,88 Millionen.
Im April drehte der Talk schließlich noch einmal richtig auf und erreichte am 21. April sehr gute 6,7 Millionen Zuschauer ¬– und somit die beste Reichweite aller Zeiten. Diskutiert wurde an diesem Abend über die Steuerhinterziehung von Ulli Hoeneß. Das bedeutete einen hervorragenden Marktanteil von 23,0 Prozent bei allen sowie 11,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ein Monatsschnitt von 5,37 Millionen war ebenfalls ein neuer Rekord.
Im Mai und Juni lief es allerdings etwas schwächer als gewohnt, die Marke von fünf Millionen Zuschauern wurde nur noch einmal durchbrochen. Davon abgesehen schwankte die Gesamtreichweite zwischen 3,38 und 4,83 Millionen. Mit im Schnitt nur 3,95 Millionen Zuschauern war der Juni auch der schwächste Monat der Staffel, der Marktanteil bei den Jüngeren war inzwischen auf 6,8 Prozent eingebrochen.
Unterm Strich kann Das Erste mit seinem sonntäglichen Talk aber zufrieden sein, da die Werte gegenüber der vorherigen Fernsehsaison nahezu stabil geblieben waren. Im Schnitt wurden die 40 Ausgaben von 4,6 Millionen Menschen gesehen, 2011/12 waren es 4,53 Millionen. 0,91 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und führten zu einem soliden Marktanteil von 7,6 Prozent, im ersten Jahr war Jauchs Talk hier ebenfalls auf 0,91 Millionen Zuschauer gekommen (7,1 % MA).