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Am stärksten nutzen die Menschen in Sachsen-Anhalt die Flimmerkiste, durchschnittlich 304 Minuten pro Tag schaut man hier fern. Nur geringfügig weniger wird in Mecklenburg-Vorpommern ferngesehen, hier stehen im Schnitt 298 Minuten zu Buche. Den Bronzerang teilen sich Berlin und Thüringen mit 280 Minuten, dicht gefolgt von Brandenburg, Sachsen (je 278 Minuten) und Bremen (277 Minuten).
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Das Medienmagazin DWDL sieht einen direkten Zusammenhang zwischen dem TV-Konsum und der Arbeitslosenquote. In der Tat ist es auffällig, dass drei der vier Länder mit über zehn Prozent auch die Toppositionen einnehmen. Die beiden Länder mit der höchsten Quote im Juni dieses Jahres waren jedoch das drittplatzierte Berlin mit 11,6 Prozent sowie das siebtplatzierte Bremen mit 10,9 Prozent. Die beiden Bundesländer mit der mit weitem Abstand geringsten Arbeitslosigkeit belegen hingegen tatsächlich auch die hintersten Plätze des Rankings: Bayern mit 3,6 Prozent sowie Baden-Württemberg mit 3,9 Prozent.
Auch gibt es im Vergleich der Bundesländer zum Teil deutliche Unterschiede in der Häufigkeit der Nutzung: So steigert sich Schleswig-Holstein um gleich 19 Minuten pro Tag, auch der Spitzenreiter Sachsen-Anhalt legt um täglich 16 Minuten zu - womit man Berlin deutlich hinter sich lässt, wo im vergangenen Jahr noch neun Minuten länger die Fernsehgeräte eingeschaltet waren.