James Cameron hält an «Battle Angel»-Plänen fest

Nachdem James Cameron mit «Avatar» das Kunststück gelang, seinen eigenen Film von der Spitze der Liste der kommerziell erfolgreichsten Kinoproduktionen aller Zeiten zu stoßen, plante der Regisseur zwischenzeitlich, seine gesamte weitere Karriere auf «Avatar»-Fortsetzungen zu konzentrieren. Dieses Fieber hat den lautstarken 3D-Befürworter mittlerweile verlassen, was allerdings nicht bedeutet, dass er in absehbarer Zukunft andere Filmideen anfasst.

Derzeit werkelt Cameron daran, die Motion-Capturing-Technologie weiterzuentwickeln, damit er sie für «Avatar 2» und dessen Fortsetzung auch unter Wasser einsetzen kann. Die Produktion am ersten «Avatar»-Sequel soll demnächst in Neuseeland beginnen, den Kinostart sehen Cameron und 20th Century Fox für 2015 vor. In den zwei Jahren darauf soll auch der dritte Film über die Wunderwelt Pandoras anlaufen, denn ab 2017 möchte sich Cameron dann schlussendlich wieder mit einem anderen Projekt befassen.

Wie Cameron bekannt gab, will er 2017 nach Beendigung der Postproduktion von «Avatar 3» mit dem Dreh seiner Realfilmadaption «Battle Angel» beginnen, die ebenfalls von 20th Century Fox mitfinanziert wird. Die Verfilmung des in den 90ern umjubelten Mangas «Battle Angel Alita», der von einer dystopischen Zukunft erzählt, in der ein weiblicher Cyborg als Kopfgeldjägerin das Recht in seine eigene Hand nimmt, ist ein langjähriges Wunschprojekt Camerons. Auch sein Produktionspartner Jon Landau ist Fan der Mangavorlage und war auch daran beteiligt, Camerons Interesse nach «Avatar» auf das Projekt zurückzulenken.