«Teen Wolf»-Staff
- Autor: Jeff Davis («Criminal Minds») u.a.
- Regie: Russell Mulchay, Tim Andrew u.a.
- Executive Producer: Marty Adelstein, Tony DiSanto, René Echevarria, Liz Gateley, Jeff Davis
- Darsteller: Tyler Possey, Dylan O'Brien, Crystal Reed, Holland Roden, Tyler Hoechlin u.a.
- Musik: Dino Meneghin
- Kamera: Jonathan Hall
- Produktion: MGM Television, MTV
Die konnte sich so gut beim US-Kabelsender etablieren, dass der für die kürzlich dort angelaufene dritte Staffel sogar 24 anstatt der bislang üblichen zwölf Episoden geordert hat. Ausschlaggebend dürften hierfür die guten Quoten der zweiten Runde gewesen sein, die gegenüber der ersten Staffel relativ stabil geblieben waren.
Los ging es für «Teen Wolf» am 05. Juni 2011, insgesamt 2,17 Millionen Zuschauer wollten sich die Weltpremiere der allerersten Folge nicht entgehen lassen. Somit schnitt man auf Anhieb stärker ab als beispielsweise «Awkward», ebenfalls eine Dramaserie von MTV, die kurze Zeit darauf im Juli mit nur 1,72 Millionen Zusehern gestartet war. Mit der zweiten Folge brach die Reichweite von «Teen Wolf» jedoch ein: Im Schnitt blieben 1,42 Millionen Zuschauer am Ball.
In der darauffolgenden Woche steigerte man sich dafür auf 1,82 Millionen Zuschauer, ehe es anschließend wieder auf 1,8, 1,68 beziehungsweise 1,21 Millionen hinab ging. Letzterer Wert bedeutete nicht nur den Minusrekord für den ersten Durchlauf, sondern entpuppte sich – wie sich später herausstellen sollte – auch als Negativrekord für die ganze Serie. Bislang waren die Quoten jedenfalls nie schlechter ausgefallen. Bis zum Staffelfinale schwankten die Zuschauerzahlen zwischen 1,49 und 1,93 Millionen Zuschauern, das Finale selbst konnte sich schließlich auf sehr gute 2,08 Millionen Interessenten verbessern.
«Teen Wolf»-Reichweiten
- Staffel 1: 1,73 Mio.
- Staffel 2: 1,70 Mio.
- Staffel 3: bislang 1,89 Mio.
Reichweite ab zwei Jahren, Ausstrahlung jeweils montagabends
Besonders stark lief es dabei einmal mehr für den Auftakt am 03. Juni 2012, der – wie schon der Pilot im Jahr davor – an einem Sonntag-, statt Montagabend gezeigt wurde. Insgesamt wurden 2,11 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren verzeichnet. Damit stellte gleich der Auftakt den Staffelbestwert dar. Alle weiteren Episoden lagen nämlich unter der Marke von zwei Millionen, bestenfalls wurden noch Reichweiten von bis zu 1,76 Millionen gemessen. Zum Finale gab es diesmal keinen Aufschwung, die Gesamtzuschauerzahl lag bei ordentlichen, aber keinesfalls überragenden 1,71 Millionen Zuschauern.
Und die dritte Staffel? Die schlägt sich aktuell ebenfalls hervorragend für MTV: Bis dato wurde eine durchschnittliche Reichweite von 1,89 Millionen gemessen – sollte man sich in diesem Bereich stabilisieren können, würde dies dazu führen, dass die dritte Runde die zuschauerstärkste werden könnte. Grund für den momentan hohen Durchschnittswert sind die Top-Quoten der ersten beiden Folgen, die jeweils 2,36 (neuer Allzeitrekord!) beziehungsweise 2,11 Millionen Menschen sehen wollten.
Unter diesem Gesichtspunkt darf sich RTL II also durchaus auf seinen Serien-Neustart freuen – und hoffen, dass hierzulande ähnlich gute Werte drin sein werden. Es steht nämlich außer Frage, dass RTL II am Samstag dringend einen neuen Quotenerfolg braucht. Andernfalls könnte dem Serien-Samstag bald schon wieder das Aus drohen. Ob dieses Worst-Case-Szenario mit den wöchentlichen Dreierpacks von «Teen Wolf» verhindert werden kann, wird sich zeigen müssen.
Lesen Sie hier, wie wir die inhaltliche Qualität von Runde eins eingeschätzt haben.