Nach einem sehr zufriedenstellenden Start schien es recht schnell, als entwickle sich die neue ProSieben-Sitcom «Wilfred» zu einer Quotenenttäuschung. In den ersten drei Juliwochen liefen schließlich fünf der insgesamt sechs Folgen unterhalb des Senderschnitts, erst vergangene Woche gab es wieder einen klaren Aufschwung zu verzeichnen. Die letzte Folge des ersten Durchgangs sahen sich diesmal ab 23:05 Uhr im Schnitt 0,91 Millionen Menschen an, was beim Gesamtpublikum einem ordentlichen Marktanteil von 6,1 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe standen indes ebenfalls solide 12,1 Prozent bei 0,80 Millionen zu Buche. Der anschließende Start von Staffel zwei hielt das Niveau der ersten Ausgabe des Abends und erreichte 6,5 Prozent aller sowie 11,7 Prozent der jungen Konsumenten bei einer Reichweite von 0,78 Millionen.
Maßgeblich zu diesem Erfolg trug auch diesmal wieder die Hit-Sitcom «The Big Bang Theory» bei, welche in einer Vierfach-Ausstrahlung erneut für Quotenekstase sorgte. Schon die ersten beiden Episoden des Abends erzielten gute 6,3 und 6,5 Prozent aller und tolle 14,5 und 14,7 Prozent der umworbenen Zuschauer bei Reichweiten in Höhe von 1,86 und 1,82 Millionen. Ab 22:10 Uhr legte die Lorre-Produktion angesichts von sehr guten 7,4 und 8,2 Prozent des Gesamtpublikums und fantastischen 16,0 sowie 17,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nochmal deutlich zu. Hier sahen 1,73 sowie 1,60 Millionen Bundesbürger zu.
Eine solide Grundlage für diese Erfolge schafften «Die Simpsons», die zur besten Sendezeit mit zwei Folgen aus dem Jahr 2010 auf Sendung gingen. Beim Gesamtpublikum tat sich die gelbe Familie mit nur 4,6 und 5,6 Prozent bei 1,28 und 1,66 Millionen Zuschauern recht schwer, bei den Umworbenen galt dies angesichts von 10,8 Prozent bei 1,06 Millionen nur für die erste Folge. Ab 20:45 Uhr verbesserte man sich bereits auf überdurchschnittliche 13,0 Prozent bei 1,40 Millionen jungen Zuschauern.