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20 Jahre RTL: Comedyserien (Teil I)

Willkommen zu einem weiteren Teil der großen «20 Jahre RTL»-Reihe auf Quotenmeter.de. Falls Sie die Vorgänger verpasst haben bzw. sie sich noch einmal zu Gemüte führen wolle, dann nutzen sie das Archiv. Nun folgt mit etwas Verspätung, für die wir uns auch endschuldigen wollen, ein weiterer Teil der Reihe „RTL und seine Serien“. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Comedyserien. RTL ist bekannt dafür, dass sie als erster deutscher Fernsehsender das steife Fernsehbild durch Comedy verändert haben. Bedingt durch die große Menge an Sitcoms, werden wir den Teil „RTL und seine Serien: Comedy“ dritteln. Daher werden sie heute etwas über «Alles Atze», «Bernds Hexe», «Das Amt» und «Der Heiland auf dem Heiland» erfahren.



„Ja nee, is’ klar!“, dieser Spruch kann doch nur von einem Mann kommen: Atze Schröder. In «Alles Atze» spielt sich das Hauptaugenmerk in einem Kiosk in Essen-Kray ab. Neben Zeitungen, Zigaretten und Süßigkeiten gibt es dort eine Menge Lebensweisheiten mit dazu. In der RTL-Comedyserie erfährt man Atze Schröder als einen besserwissenden Geschäftsmann und allwissenden „Mann von Welt“. Darum hat er auch sein Viertel fest im Griff und man betitelt ihn daher auch gerne als „King of Essen-Kray“. Am 7. Januar 2000 konnten sich erstmals rund 3 Millionen Menschen von diesem Humor überzeugen lassen. Doch was wäre der Kioskbesitzer Atze Schröder ohne seine wahren Freunde: Seine hübsche, sportliche, blonde Freundin Biene alias Heiko Kloss, Murat alias Faith Cevikkollu, seiner türkischer Auszubildender, denn er mehr oder weniger mit türkischen Klischees belästigt, sein Bodybilderfreund alias Norbert Heisterkamp und sein gefräßiger Polizistenkumpane Viktor alias Waldemar Kobus. «Alles Atze» kann inzwischen vier erfolgreiche Staffeln aufweisen (die fünfte ist schon in Planung) und etliche Preise, wie zum Beispiel letztlich den „Deutschen Fernsehpreis“. Im Auftrag von RTL produziert „Sony Pictures FFP GmbH“ in Köln die Comedyserie.



«Bernds Hexe», diese Comedyserie hat Magie, laut RTL. Und auch der Start war voll mit Zauber. Durchschnittlich 5,15 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 25 Prozent bei den 14–49 Jährigen sahen Folge eins am 19. April 2004. In «Bernds Hexe» dreht sich alles um die außergewöhnliche Familie Bauermann: Bernds (Bernd Stelter) Ehefrau Katja alias Gabriela Benesch ist nämlich eine leibhaftige Hexe. Leider beherrscht sie nicht immer ihre Zauberkräfte und daher kann einiges im Hause Bauermann schief gehen. Das Ehepaar wohnt gemeinsam mit ihrem Sohn Max alias Simon Roesberg in einem Haus, welches Bernds Eltern Frieda alias Andreas Brix und Gunther alias H.H. Müller gehört, daher nehmen sie sich ein ständiges Besucherrecht heraus. Bernd arbeitet in einer Bank und hat ständig Stress mit seinem Chef Anton Rosske alias Max Müller, doch durch seine gutaussehende Kollegin Brigitte alias Sophie Adell wird diese Zeit etwas versüßt. «Bernds Hexe» kann zwei Staffeln aufweisen, wobei die letztere etwas unter dem RTL Schnitt lag. Im Auftrag von RTL produzierte „Cologne Sitcom“ die Comedyserie.



Im Februar 1997 öffnete zum ersten mal «Das Amt» seine Türen. Damals konnte man erstmals die Bürogemeinschaft um Hagen Krause in Aktion sehen – ihr Motto hieß „Es gibt viel zu tun, aber nicht für uns!“. Die vier Beamten des Bauamt – bestehend aus dem gestressten Hagen Krause alias Jochen Busse, dem naivem Rüdiger Poppels alias Thorsten Nindel, der neutralen Nadia Schäfer alias Claudia Scarpatetti und der herzenslieben Ulla Schäfer alias Ulrike Bliefert – kämpfen für ihre Pausen, gegen Antragsteller, Aktenberge und Überstunden. Gegen diese Forderungen sind der Vorgesetzte Dr. Stüsser alias Günther Bothur, der schmierige Kimmel alias Leonhard Mader und Bürgermeisterin Hemmer alias Karen Friesicke, welche sich stark für das Bauamt einsetzen. Der Zuschauer erfährt eine überzogene Art und Weise des Alltags in einem Amt, so wie es sich die meisten Deutschen vorstellen. «Das Amt» brachte es auf 76 Folgen verpackt in sieben Staffeln und wurde dann eingestellt, denn nach sieben Jahren, so fand es der Hauptdarsteller Jochen Busse, gäbe es einfach keine Geschichten mehr zu erzählen. Im Auftrag von RTL produzierte „Cologne Sitcom“ die Comedyserie.



Der neuste Zapfenstreich aus der RTL-Comedyabteilung startete am 28. Januar 2004: In «Der Heiland auf dem Eiland» konnte man zum erstmals den beliebten Moderator und Entertainer Jürgen von der Lippe in einer Serienhauptrolle sehen. Als katholischer Pfarrer Karl-Heinz Erdmann wird er auf Grund seiner etwas sinnesfrohen Auslegung der christlichen Lehre von der Kirche strafversetzt. Ausgerechnet schickte ihn sein Bischof auf die abgelegene Nordseeinsel Soonderney, wo die skurillen Inselbewohner schon lange nicht mehr den Worten eines Pfarrers lauschen dürften. Angekommen eckt er gleich mit dem allwissenden Bürgermeister Frieder Fredericksen alias Frank Leo Schröder an. Doch auch auf Unterstützung kann sich Pfarrer Karl-Heinz Erdmann verlassen: Wie zum Beispiel bei der blonden Frauke Hansen alias Astrid Kohrs und Hinner Hinnersen alias Uwe Rohde, die er als Haushälterin und Küster engagiert hat. «Der Heiland auf dem Eiland» startete gut mit einer Quote von genau vier Millionen Zuschauer. Im Auftrag von RTL produzierte die UFA – Fernsehproduktion auf der Nordseeinsel Pellworm und in Berlin die Comedyserie. Bis lang kann «Der Heiland auf dem Eiland» sechs Folgen verbuchen, aber man darf sicher gehen, dass die RTL-Serie fortgesetzt wird.



Das war nun der vierte Teil der Reihe „RTL und seine Serien“, zunächst der erste Teil zum Thema Comedy. Im nächsten Teil erfahren sie Interessantes zu den Serien «Die Camper», «Kalle kocht», «Krista», «Mein Leben und ich» und «Nikola». (Steffen Seel / RTL)

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