Primetime-Check

Samstag, 3. August 2013

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«Chart Show» oder «Schlag den Star»: Welcher Sender kam mit seinem Showangebot auf bessere Werte? Konnte sich «Teen Wolf» in der zweiten Woche steigern oder war weiter «Navy CIS» die einzige erfolgreiche US-Serie am Samstag?

Mit der ersten von insgesamt vier neuen Ausgaben meldete sich «Die ultimative Chart Show» am Samstag zurück. Insgesamt interessierten sich 1,70 Millionen für «Die erfolgreichsten deutschen Alben des neuen Jahrtausends», was einem miesen Marktanteil von 8,9 Prozent entsprach. Beim werberelevanten Publikum wurde eine durchschnittliche Reichweite von 0,87 Millionen erzielt, die damit einhergehenden 13,4 Prozent reichten noch nicht einmal zum Sieg zur Primetime. Der ging nämlich an den Hauptkonkurrenten ProSieben, welcher mit dem ersten weiblichen Duell bei «Schlag den Star» auf tolle 14,7 Prozent bei 0,99 Millionen gelangte. Beim Gesamtpublikum standen ebenfalls sehr gute 1,78 Millionen und 8,6 Prozent zu Buche, womit man den Kölnern Paroli bot.

Beim Gesamtpublikum hatte das Zweite Deutsche Fernsehen klar die Nase vorne, die Krimi-Reihe «Wilsberg» unterhielt mit der vier Jahre alten Folge «Doktorspiele» im Schnitt 3,81 Millionen Menschen. Mit 18,4 Prozent Marktanteil positionierten sich die Mainzer deutlich oberhalb des Senderschnitts. Dies half auch «Kommissar Stolberg», der anschließend immerhin noch auf 14,3 Prozent bei 2,99 Millionen verweisen konnten. Beim jungen Publikum lief es wenig überraschend nicht ganz so gut, doch auch hier wurden fantastische 10,3 sowie ordentliche 6,8 Prozent bei bestenfalls 0,67 Millionen erreicht. Das Erste setzte auf sehr ähnliche Kost, auch hier wurden deutsche Krimi-Produktionen gezeigt. «Mord in bester Gesellschaft: Der Tod der Sünde» erzielte jedoch nur 13,5 Prozent aller und 5,7 Prozent der jungen Konsumenten bei einer Zuschauerzahl von 2,80 Millionen, danach kam «Der süße Duft des Bösen» aus derselben Reihe auf leicht schwächere 13,4 bzw. 5,1 Prozent bei 2,70 Millionen.

Schon bei der Erstausstrahlung vor anderthalb Jahren kein wirklicher Hit, schnitt der Animationsstreifen «Bolt - Ein Hund für alle Fälle» in Sat.1 auch diesmal wieder nur mäßig ab. Dies galt insbesondere beim Gesamtpublikum, wo nur schlechte 6,2 Prozent bei 1,29 Millionen verbucht wurden. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 10,6 Prozent bei 0,70 Millionen immerhin recht ordentlich für den US-Film aus dem Jahr 2008. Die Free-TV-Premiere «Take Me Home Tonight» auf VOX lief katastrophal, in der jungen Zielgruppe schaffte es die Komödie auf 0,37 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent aller Fernsehenden. Insgesamt wollten 0,53 Millionen Menschen den Film sehen, dies entsprach einem desaströsen Marktanteil von gerade einmal 2,6 Prozent - und dem letzten Platz im Senderranking.

Im Bereich US-Serie war wie gewohnt kabel eins federführend, das sich auch in dieser Woche nicht von seinem Erfolgsformat «Navy CIS» trennen wollte. Zum Auftakt ins Abendprogramm fand diese Entscheidung Anklang bei 1,07 Millionen Konsumenten, dies waren gute 5,4 Prozent des Gesamtpublikums und 7,4 Prozent der jungen Zielgruppe. Anschließend verbesserte sich der Privatsender noch deutlich auf 6,4 und 7,8 Prozent aller sowie 7,9 und 9,6 Prozent der umworbenen Zuschauer bei maximal 1,46 Millionen Serienfans. RTL II wiederum betrieb mit drei Folgen von «Teen Wolf» Schadensbegrenzung, beim Gesamtpublikum wurden hinnehmbare 3,0 bis 3,3 Prozent bei bestenfalls 0,70 Millionen erzielt. Bei den Jüngeren wurden solide 6,1 bis 6,7 Prozent erreicht, maximal waren hier 0,48 Millionen zu holen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/65323
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