Schon bald soll «Breaking Bad» Geschichte sein, denn nach der aktuell laufenden fünften Staffel möchte AMC die großartige Serie um den ehemaligen Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston) beenden. Für die Kritiker dieser Welt geht damit ein großer Liebling verloren, denn kaum eine Serie erhielt in den vergangenen Jahren ähnlich viele Preise. Auch der US-Kritikerverband TCA (Television Critics Association) entschied sich bei der 29. Verleihung der TCA Awards dafür, sie als beste TV-Sendung der abgelaufenen Saison zu prämieren. Sie setzte sich damit unter anderem gegen «Game of Thrones», «The Walking Dead» und «House of Cards» durch.
Letztgenanntes Format entpuppte sich als Verlierer des Abends, denn auch beim besten Neustart des Jahres musste sich die Netflix-Produktion geschlagen geben. Hier siegte letztlich «The Americans». Für «Game of Thrones» wiederum gab es doch noch einen Erfolg zu verbuchen, denn das Aushängeschild von HBO setzte sich in der Kategorie Beste Dramaserie durch.
Einen Gleichstand gab es bei der Suche nach der besten Comedy-Serie des Jahres, wo letztlich «Parks and Recreation» sowie «The Big Bang Theory» gewannen. Für «New Girl» war hingegen keine Trophäe drin.
Alle Auszeichnungen im Überblick:
Sendung des Jahres: «Breaking Bad» - AMC
Herausragende neue Sendung: «The Americans» - FX
Beste Dramaserie: «Game of Thrones» - HBO
Beste Comedyserie (Gleichstand): «The Big Bang Theory» - CBS und «Parks and Recreation» - NBC
Individuelle Leistung Drama: Tatiana Maslany, «Orphan Black» - BBC America
Individuelle Leistung Comedy: Louis C.K., «Louie» - FX
Beste News-/Informationssendung: Ken Burns, «The Central Park Five» - PBS
Bestes Jugendprogramm: «Bunheads» - ABC Family
Bestes Reality-Programm: «Shark Tank» - ABC
Herausragende Leistung Fernsehfilm, Miniserie oder Special: «Behind the Candelabra» - HBO (TV-Film mit Michael Douglas und Matt Damon)
Lebenswerk: Barbara Walters (Moderatorin von Nachrichten- und Informationssendungen)
Heritage Award: «All in the Family»