Primetime-Check

Dienstag, 13. August 2013

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Hielt sich «Hubert und Staller» auf dem ordentlichen Niveau der Vorwochen oder ging es diesmal deutlich bergab? Wie groß war das Interesse an einer Merkel-Doku im Zweiten? Wie starteten «Die Bauretter»?

Während «Hubert und Staller» am Vorabend des Ersten Deutschen Fernsehens immer noch weit unterhalb des Senderschnitts rangiert, kam die humorige Krimiserie zur Primetime auch in der dritten Woche auf ordentliche Werte. Durchschnittlich 4,20 Millionen sahen diesmal zu, dies entsprach einem Marktanteil von 14,9 Prozent. Anschließend hielt «In aller Freundschaft» die soliden Werte angesichts von 14,3 Prozent bei 4,07 Millionen Interessenten. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnitten Christan Tramitz und Co. mit 9,3 gegenüber 6,3 Prozent deutlich besser ab. Bei RTL konnte man mit der Performance der Krimiserie «Bones - Die Knochenjägerin» zufrieden sein, welche in einer Doppelfolge auf 17,6 und 16,5 Prozent der werberelevanten Zuschauer gelangte. Insgesamt standen gute 12,0 und 12,4 Prozent bei maximal 3,39 Millionen Serienfans zu Buche.

Weniger gut lief es für das Zweite Deutsche Fernsehen, das gut fünf Wochen vor der Bundestagswahl die Dokumentation «Macht Mensch Merkel» auf Sendung schickte. Zwar steigerte man sich angesichts von 2,78 Millionen Zuschauern und 9,9 Prozent Marktanteil gegenüber der mit nur 7,1 Prozent katastrophal laufenden Steinbrück-Doku aus der Vorwoche, doch den Senderschnitt verfehlte man erneut klar. Bei den Jüngeren generierte man 4,0 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 0,39 Millionen. «Frontal 21» verharrte im Anschluss bei 9,1 bzw. 5,5 Prozent, hier sahen 2,60 Millionen zu. Auch Sat.1 vermochte mit der deutschen Komödie «Freche Mädchen 2» nicht wirklich zu begeistern, der drei Jahre alte Film erzielte nur 5,6 Prozent Marktanteil bei 1,56 Millionen Interessenten. In der werberlevanten Zielgruppe standen jedoch ordentliche 10,6 Prozent bei 1,05 Millionen auf dem Papier.

ProSieben wollte auch in dieser Woche wieder kein Risiko eingehen und strahlte somit erneut Wiederholungen seiner Sitcoms «Two and a Half Men» und «2 Broke Girls» aus. Mit 10,1 bis 10,9 Prozent der umworbenen Konsumenten kamen sämtliche Episoden nur auf mäßige Werte. Insgesamt standen Reichweiten zwischen 1,22 und 1,33 Millionen zu Buche, mit 4,4 bis 5,0 Prozent liefen hier ebenfalls sämtliche Folgen unterhalb des Senderschnitts. Schwestersender kabel eins überzeugte hingegen mit einer weiteren Folge der Reihe «Rosins Restaurants - Ein Sternekoch räumt auf», die insgesamt bei 1,71 Millionen Zuschauern und 6,2 Prozent Marktanteil landete. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren konnte sich Frank Rosin über 0,95 Millionen Fürsprecher freuen, dies waren sehr gute 9,6 Prozent aller Konsumenten.

RTL II ging mit der ersten neuen Folge von «Die Bauretter» auf Zuschauerjagd - und erzielte dabei eine Reichweite von 1,41 Millionen. Bei allen Menschen ab drei Jahren stand somit ein Marktanteil von 5,1 Prozent auf dem Papier, während bei den Jüngeren 0,70 Millionen bzw. 7,0 Prozent die zweistündige Ausstrahlung verfolgten. VOX wiederum setzte auf den erst vor knapp acht Monaten letztmals gezeigten Science-Fiction-Klassiker «Zurück in die Zukunft», den sich 1,31 Millionen nicht entgehen lassen wollten. Mit dem damit einhergehenden Marktanteil von 4,9 Prozent konnten die Programmplaner leben. Bei den 14- bis 49-Jährigen begeisterten sich 0,80 Millionen für die Abenteuer von Marty McFly, hier wurden knapp überdurchschnittliche 8,2 Prozent erzielt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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